Willkommen im Advent!
Erster Dezember und erster Advent fallen in diesem Jahr auf denselben Tag. Irgendwie ein schönes Zusammentreffen, um die letzte Etappe des Jahres einzuläuten.
Und diese Zeit nutze ich gerne, um auf das kreative Jahr zurückzublicken. Mit welchen Ideen bin ich gestartet? Was habe ich alles gemacht im Laufe der vergangenen Monate – und was nicht? Diese und andere Fragen stelle ich mir und schreibe meine Antworten und Gedanken dazu auf. Man nennt das heute gerne Journaling.
Ich schaue aber nicht nur zurück, sondern träume auch nach vorne ins kommende Jahr. Wie soll es im nächsten Jahr weitergehen? Gibt es etwas, das ich erreichen möchte? Was wähle ich als Jahresmotto für 2025?
Ich mag diese Zeit der Besinnung. Und ich frage mich gerade, warum ich dazu auf den Dezember warte. Wäre es nicht gut, mehrmals im Jahr innezuhalten, um Standort und Kurs zu überprüfen? Vielleicht so eine Art „Quartalsabschluss“. Oder klingt das jetzt zu sehr nach Buchhaltung statt nach Kreativität?
Ich werde mal darüber nachdenken. Schriftlich. Journaling eben.
Wie sah der November aus?
Gestartet ist er mit meinem Offenen Atelier am ersten Novemberwochenende. Das Wetter erfreulich, die Gäste ebenfalls (auch wenn es – wie erwartet – nicht sehr viele waren). Und wie immer bei solchen Gelegenheiten gab es spannende Gespräche, nicht nur über die Kunst.
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In einer Mappe habe ich alte Acryl-Experimente gefunden und beschlossen, sie in irgendeiner Form zu nutzen.
Einige habe ich zu kleinen Leporellos – Akkordeon-Büchern – verarbeitet. Ihr könnt euch das hier anschauen.
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Ein anderes Blatt wurde als Start für eine kleine Serie von Collagen genutzt. Wie die entstanden sind, zeige ich euch hier und hier.
Dann waren da noch acht weitere „Werke“ auf relativ dickem Aquarellpapier, aus denen eine weitere Serie von 16 „täglichen Collagen“ geworden ist für die erste Hälfte des Novembers. Die zweite Hälfte stand dann im Zeichen figurativer Arbeiten aus Magazin-Seiten. Wie immer könnt ihr euch die Collagen des Monats am kommenden Mittwoch in einem Flipbook auf meinem Blog anschauen.
Und wenn ihr heute am Nachmittag dort vorbeischaut, könnt ihr die Entstehung der malerischen Collage-Serie auf meinem Blog ebenfalls verfolgen.
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Mit den „Daily Collages“ werde ich vorerst nicht weitermachen. Sie waren in diesem Jahr eine Spielwiese zum Experimentieren. Und sie sind für mich eine gute Möglichkeit, auf Reisen kreativ zu sein.
Aber sie haben auch viel Zeit „gefressen“, die ich jetzt wieder anders verwenden möchte.
Ich kehre bestimmt immer wieder zu Collagen zurück, aber nicht in dieser regelmäßigen Form.
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Die Collaboration Challenge mit meinen beiden Kolleginnen Ruth und Claudia ist – zumindest von meiner Seite aus – zuende gegangen. Alle Concertina Books lagen bei mir im Atelier und haben mich einige Tage beschäftigt.
Wie es mit den Büchern weiterging, die ich mit Claudia ausgetauscht habe, könnt ihr euch hier anschauen. Die Arbeit an den Büchern, die zwischen Ruth und mir hin und her gewandert sind, zeige ich euch nächste Woche auf dem Blog.
Meine eigenen Büchlein habe ich als fertig definiert und mit Covern versehen. Die Bücher der beiden anderen habe ich ihnen zurückgeschickt. Ich bin gespannt, was sie damit noch anstellen.
Was kommt im Dezember?
Ich habe ein bisschen „vorgearbeitet“ und meine Blogbeiträge für Dezember bereits weitgehend geplant. Dazu gehören die Rubriken „Unterwegs gesehen“ und das „Zitat des Monats“ genauso wie das Flipbook der Daily Collages und eben die Videos zur Collaboration Challenge und den Collagen aus alten Acryl-Experimenten.
Auf diese Weise habe ich in den kommenden Wochen Zeit, mich mit den Reflexionen zu beschäftigen, die ich schon am Anfang dieses Newsletters angesprochen habe. Ich bin gespannt, was ich dabei so alles zutage fördere.
Zu Rückschau und Blick nach vorne werde ich vermutlich am 15. Dezember ein Video für euch haben.
Und nach dem 18.12. werde ich auf meinem Blog eine vierwöchige Winterpause einlegen (am 15. Januar geht’s weiter). Den nächsten Newsletter schicke ich aber wie üblich Anfang Januar.
Zum Schluss möchte ich euch noch eine entspannte Adventszeit wünschen.
Sperrt – soweit das möglich ist – Hektik und Stress aus.
Vor Jahren habe ich an Weihnachten ein Gedicht geschrieben. Ich finde, es passt hier gerade hin.
Und bevor ihr anfangt zu lesen, sage ich:
Liebe Grüße und kommt gut ins neue Jahr,
Eure Uta
P.S.: Wenn ihr jemanden kennt, die/der Interesse an meinem Newsletter haben könnte, dann dürft ihr ihn gerne weiterleiten.
P.P.S.: Und wenn ihr Fragen zu meiner Arbeit habt oder Anregungen, worüber ich mal schreiben sollte, dann schickt mir einfach eine E-Mail an kontakt@uta-loesken.de
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