Start in den Frühling
Meteorologisch hat am 1. März der Frühling begonnen. Eine rein statistische Angelegenheit, aber ich hoffe jedes Jahr darauf, dass es ab diesem Termin deutlich aufwärts geht.
Im Garten blühen schon die ersten Narzissen und auch die Lenzrosen (die rosafarbenen Schwestern der Christrosen) strecken ihre Blüten den Bienen entgegen.
So langsam kehrt also die Farbe in die Natur zurück.
Aktiver Februar
Im Februar gab’s bei mir eine Mischung aus Malerei, Collage mit Buchherstellung, Recherche zu kreativen Prozessen und Arbeit an zwei Gemeinschaftsprojekten (mehr dazu weiter unten).
War also eine ganze Menge los, trotz des weiterhin winterlich-trüben Wetters.
Das neue Meeresbild heißt „Nach einem langen Tag“. Im Moment steht es auf der Bilderleiste im Arbeitszimmer, ich schaue immer wieder darauf und mache mir Gedanken dazu.
Ich mag die Kombination aus abstraktem Hintergrund und gegenständlichen Buhnen. Ich mag die Beschränkung in der Farbigkeit und die Ruhe, die das Bild ausstrahlt, ohne langweilig zu sein. Das sind Gemeinsamkeiten mit dem Bild „Strandschätze oder Frieden finden“ (siehe unten).
Diesen Weg möchte ich weitergehen und habe bereits begonnen, die nächsten Leinwände mit Spachtel, Maurerkelle, Pinsel und Spritzflasche zu bearbeiten. Dabei werden auch verschiedene Rottöne zum Tragen kommen, die ich ja bisher eher selten verwende.
4NATURE – Gemeinschaftsausstellung in Waldbröl
Endlich ist es so weit! Am Montag, 27. März 2023, um 18:00 Uhr findet die Vernissage für unsere Ausstellung „4NATURE“ statt.
Wir sind vier Künstlerinnen, die sich mit Themen rund um Natur, Umwelt und Klimakrise beschäftigt haben. Jede hat ihren eigenen Schwerpunkt und ihre eigene Herangehensweise, die Ausstellung wird also abwechslungsreich.
Aufgrund von Corona haben wir immer wieder verschoben, jetzt hoffen wir, dass nichts mehr dazwischen kommt.
Für die Ausstellung habe ich einerseits Acryl- und Mixed-Media-Arbeiten auf Leinwand gemacht, andererseits Digitalcollagen, die ich auf Alu-Dibond habe drucken lassen. Die Digital-Collagen könnt ihr euch hier anschauen. Es geht dabei vor allem um unseren Umgang mit der Welt und die Klimaerwärmung.
Und was machen die anderen Künstlerinnen?
Sandra Louise Kriegeskotte stellt Menschen in den Mittelpunkt ihrer Portraits, die mit ihrer hohen Wertschätzung für die Natur ein Vorbild für uns sein können.
Susanne Heitmann-Liehr wirft einen Blick auf die scheinbar intakte Natur und die Kreaturen in ihr. Außerdem lässt sie Organisches wachsen und wuchern, denn die Natur passt sich an und überlebt.
Petra Döhl-Becher stellt mit ihren Bildern von Tomaten und Äpfeln die Frage, warum wir die Natur nicht annehmen können, wie sie ist, und wertschätzen, was sie uns schenkt.
Wir hoffen, dass viele die Ausstellung im Bürgerdorf sehen werden. Auch Menschen, die sich sonst für Kunst weniger interessieren. Denn das Thema Natur und Umwelt geht uns alle an.
Hier ist der Flyer zum Download: Ausstellung „4NATURE“
Eine Frage der Perspektive – Leseabend mit Buchpräsentation
Noch ein Gemeinschaftsprojekt!
Ich bin seit vielen Jahren Mitglied einer Gruppe von Autorinnen und Autoren, die sich Wort.Werk nennt, und leite die Gruppe seit 2010.
In diesem Frühjahr haben wir eine neue Anthologie am Start und stellen sie auf einem Leseabend vor.
Am Donnerstag, 23. März 2023, um 20:00 Uhr heißen wir unsere Gäste in der Studiobühne der Halle 32 in Gummersbach willkommen.
Wir lesen aus dem neuen Buch und werden dabei musikalisch begleitet von Andreas Fischer (Gitarre).
So ein Leseabend ist immer wieder eine aufregende Sache. Die Vorbereitungen sind schon seit Februar in vollem Gange, das Buch inzwischen beim Verlag und bald im Buchhandel erhältlich. Wir werden beim Leseabend natürlich auch Exemplare da haben, genauso wie von unseren älteren Anthologien.
Gespannt sind wir jedes Mal, wie viele Interessierte den Weg zu uns finden. Es können nur zehn sein aber auch vierzig, das ist sowas von unvorhersehbar.
Wäre schön, wenn wir den Zuschauerraum der Studiobühne mal wieder voll bekämen. Drückt mir die Daumen. Oder: Wenn ihr in der Nähe seid, kommt vorbei.
Hier ist der Flyer zum Download: Leseabend „Eine Frage der Perspektive“
Was steht sonst an im März?
Das 100-Tage-Projekt ist am 22. Februar gestartet. Jeden Tag eine einfache Skizze zu einem Foto, um mich mit Bildkomposition und Tonwerten auseinanderzusetzen. Ich werde nicht täglich einen Instagram-Post machen, sondern etwa alle zehn Tage ein kurzes Video mit den Ergebnissen. Die könnt ihr dann auch hier auf dem Blog sehen.
Mit der neuen Meeres-Serie wird es hoffentlich weitergehen. Ich möchte aber auch andere Dinge ausprobieren und vor allem hin und wieder mit dem Buchbinden spielen, verschiedene Techniken testen.
Und es gibt noch ein langfristigeres Projekt, das ich gerade beginne auszubrüten. Bisher ist es nur eine Idee, aber ich denke, bis zum Ende des Monats werde ich wissen, ob das etwas werden könnte. Und vielleicht brauche ich dann eure Hilfe. Ich werde mich melden.
Aufbruch in den Frühling, das weckt auch in mir Aufbruchsstimmung.
Früher hatte ich mal die Worte „Auf zu neuen Ufern“ als Signatur, zum Beispiel in Internetforen. Für mich ist es einfach spannend, immer wieder Neues zu entdecken und auszuprobieren. Gerade im Frühling gibt’s dafür auch frische Energie.
Geht es euch ähnlich? Oder haben die Jahreszeiten keinen oder nur wenig Einfluss auf euch? Schreibt mir gerne etwas dazu.
Nach diesem etwas längeren Newsletter sage ich Tschüß, bis zum nächsten Mal und herzliche Grüße
Eure Uta
P.S.: Wenn ihr jemanden kennt, die/der Interesse an meinem Newsletter haben könnte, dann dürft ihr ihn gerne weiterleiten.
P.P.S.: Und wenn ihr Fragen zu meiner Arbeit habt oder Anregungen, worüber ich mal schreiben sollte, dann schickt mir einfach eine E-Mail an kontakt@uta-loesken.de
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