Ausgabe Nr. 09/2024


Frühling – zumindest meteorologisch!

 

Jedes Jahr wieder freue ich mich auf den 1. März. Für die Meteorologen beginnt heute der Frühling (aus statistischen Gründen). Und für mich beginnt er auch, denn ich mag nicht mehr länger auf ihn warten.

Wobei die letzten beiden Tage nach frostigen Nächten schon viel Frühlingshaftes hatten. Der erste Zitronenfalter ist vor dem Küchenfenster vorbei gesegelt. Und im Garten habe ich mich endlich mal wieder ein bisschen austoben können. Kurz vor Schluss haben wir nämlich noch einen halbvertrockneten Thuja gefällt und ein Stück Hecke drastisch zurückgeschnitten. Ab 1. März ist das ja nicht mehr erlaubt, um Vögel und ihre Brut zu schützen.

An solchen Tagen bleibt das Atelier verwaist, denn die Arbeit in der Natur hat Vorfahrt.

Oder wie seht ihr das?

 


 

Wie sieht’s aus mit meinen Projekten?

 

 

Die letzten beiden Bilder zur Portugal-Serie sind wirklich fertig geworden. Ihr könnt euch das hier und hier anschauen. Bisher bin ich noch nicht dazu gekommen, alle neun Bilder auf meine Website zu stellen. Das muss ich unbedingt als nächstes machen.

Ich bin froh, dass alle Motive sich so positiv entwickelt haben. Das ist nicht selbstverständlich. Und es juckt mir in den Fingern, weitere Motive für die “Behausungen” auszusuchen. Vielleicht aus Frankreich? Oder aus Irland? Wer weiß …

 

Mit meinem anderen Projekt, dem “Wild Atlantic Way” bin ich nicht sehr weit gekommen. Alle zehn kleinen Leinwände (20 x 20 cm) haben eine erste Farbschicht bekommen, wie gedacht. Und dann ging es aus Zeitgründen nicht weiter. Im März möchte ich unbedingt an ihnen arbeiten. Wenn ich von meinen Motiven aus in die Abstraktion gehen will, muss ich mir für jedes aber vorher überlegen, was genau mir dabei am wichtigsten ist. Was will ich mit dem Bild transportieren?

 

Was mit wenig Zeit und auch unterwegs (ich war ein paar Tage in Holland) machbar ist: meine täglichen Collagen. Auch der Februar ist komplett. Zu sehen bekommt ihr das Flipbook mit den Collagen und kurzen Texten am nächsten Mittwoch.

 


 

Kleiner Ausflug in den Gelatine-Druck

 

 

Gelatine-Druck oder “gelli printing” ist eine Monotypie-Technik, also ein Druckverfahren, bei dem man von einer Vorlage nur einen Abzug erhält.

Man kann Druckplatten aus Wasser und Gelatine selber herstellen, was ich früher auch gemacht habe. Inzwischen habe ich zwei gekaufte Platten, eine im Format 15 x 15 cm, die andere 20 x 25 cm. Sie bieten viele Möglichkeiten, die ich viel zu selten nutze.

Für meine täglichen Collagen brauchte ich monochrome Papiere mit Texturen in verschiedenen Farben. Wie ich die hergestellt habe konntet ihr am letzten Sonntag in einem ersten Video sehen. Zwei weitere Druck-Sessions zeige ich euch an den nächsten beiden Sonntagen auf meinem Blog oder direkt auf meinem YouTube-Kanal.

Für meine Collage-Papiere habe ich immer nur eine Farbschicht pro Blatt gedruckt. Spannend wird es natürlich, wenn man mehrere Schichten überlagert. Das werde ich euch irgendwann im Laufe der nächsten Wochen oder Monate auch mal zeigen.

 


 

Und was steht sonst noch an im März?

 

 

Natürlich läuft das Collage-Projekt weiter. Ich habe mich schon gut daran gewöhnt, es ist fast selbstverständlich geworden, gegen Abend “mal eben noch” eine Collage zu machen, die einen Moment, eine Empfindung, einen Gedanken des Tages einfängt.

Wie schon weiter oben geschrieben, möchte ich mich endlich wieder auf den “Wild Atlantic Way” begeben. Ich habe das Gefühl, dass die kleinen Leinwände mich einschränken, weil ich nicht mit vollem Körpereinsatz an der Staffelei arbeiten kann, sondern am Arbeitstisch sitze.

Vielleicht sollte ich parallel zu diesen kleinen Leinwänden auch die ersten größeren Arbeiten beginnen. – Während ich das gerade schreibe, merke ich, wie gut sich der Gedanke anfühlt. Wenn also der nächste Regentag kommt und der Garten sowieso warten muss, werde ich eine Leinwand auf die Staffelei stellen und sehen, was passiert.

Und wie immer werde ich euch das dann bei Gelegenheit auf dem Blog und meinem YouTube-Kanal zeigen.

 


 

Ich bin gespannt, wie viel Zeit ich im März im Atelier verbringen werde. Hängt stark vom Wetter ab. Denn wenn es draußen freundlich und trocken ist, ruft der Garten. Und nach dem Winter ruft er ziemlich laut.

Das übliche Dilemma, wenn man ganz unterschiedliche Dinge gerne tut und diese dann um die tägliche Zeit konkurrieren.

 

Ich wünsche euch einen frühlingshaften März mit viel Zeit für all das, was ihr gerne machen wollt.

Bis zum nächsten Mal und herzlichen Gruß

 

Eure Uta

 


 

P.S.: Wenn ihr jemanden kennt, die/der Interesse an meinem Newsletter haben könnte, dann dürft ihr ihn gerne weiterleiten.

 

P.P.S.: Und wenn ihr Fragen zu meiner Arbeit habt oder Anregungen, worüber ich mal schreiben sollte, dann schickt mir einfach eine E-Mail an kontakt@uta-loesken.de

 

 


 

Wird diese E-Mail nicht korrekt angezeigt? Im Internet-Browser ansehen.
Kein Newsletter mehr erwünscht? aus der Liste austragen




Uta Lösken – Künstlerin und Schreibende
Zum Hüppel 2
51580 Reichshof
Deutschland
Mail: kontakt@uta-loesken.de

Homepage: Uta Lösken | Instagram: uta_loesken_art | YouTube: Uta Lösken Art