Neues aus dem Atelier

Ausgabe Nr. 12/2022


Frühlingsahnen …

 

Der Frühling kommt, er ist nicht mehr zu übersehen.

Die Krokusse blühen auf, sobald die Sonne scheint, begleitet von Schneeglöckchen und den ersten Lenzrosen.

Am Morgen hört man die Amseln und Meisen laut singen und die Bienen fliegen, sobald die Temperaturen die 10-Grad-Marke erreichen. Herrlich, oder?


Das hatte ich schon vor einer Woche geschrieben, als ich den März-Newsletter vorbereitet habe.

Zu diesem Zeitpunkt sah es bedrohlich aus an der russisch-ukrainischen Grenze, trotzdem hatten wir wohl alle die Hoffnung, es käme nicht zu einem Krieg.

Inzwischen ist er da und ich stelle mir die Frage: Darf ich jetzt so einfach über das schreiben, was ich voller Freude mache, während vergleichsweise nahe Menschen leiden?

Aber auch sonst, wenn ich von Malerei und Collage erzähle, wenn ich mir Gedanken über Kunst-Zitate mache oder Tipps zum Farbenmischen gebe, toben auf der ganzen Welt Kriege. Wir nehmen sie zwar in den Nachrichten wahr (mal mehr, mal weniger), vergessen sie dann meistens schnell wieder. Sie finden ja nicht in unserer Nachbarschaft statt.

Wir haben so viele Probleme auf der Welt – Klimaveränderungen mit ihren Folgen wie Dürre oder Überschwemmung, Ausbeutung von Menschen und Ressourcen und als Folge vielfach Zerstörung der Natur, die Auswirkungen der Pandemie, um nur einige wenige Punkte anzureißen – wenn wir darüber nachdenken, könnten wir vermutlich alle in Depression versinken.

Damit wir handlungsfähig bleiben, brauchen wir ein Stück Normalität, wir brauchen den Blick auf Dinge, die uns gut tun und Freude bereiten.

Deshalb habe ich beschlossen, den Newsletter so zu verschicken, wie ich ihn geplant habe. Und auch auf meinem Blog wird es ganz “normal” weitergehen.

 


 

Auf der Staffelei: Orte in Südfrankreich

 

Orte in Südfrankreich

 

Im Februar habe ich mit meinen Südfrankreich-Bildern begonnen, zuerst monochrom in Blaugrau, um die Flächen und Tonwerte festzulegen. Wie das aussieht, könnt ihr in diesem Video sehen.

Danach habe ich erste farbige Lasuren darüber gemalt und ein bisschen mit Ölpastellkreide gespielt, um einige Strukturen einzubringen (Video dazu).

Ich arbeite weitgehend parallel an allen drei Bildern und mit derselben Farbpalette. Der Vorteil: Muss Bild eins zwischendurch trocknen, kann ich an Bild zwei oder drei weitermachen.

Ich werde – so wie die Zeit es zulässt – noch mehr Südfrankreich-Motive beginnen, damit immer etwas auf der Staffelei steht, auch als Alternative zu den Collagen vom 100-Tage-Projekt.

 


 

100-Tage-Projekt “Collagen”

 

Erste Collagen im 100-Tage-Projekt

 

Ursprünglich hatte ich ja überlegt, ähnlich systematisch vorzugehen, wie ich das im letzten Jahr mit dem Thema “Kontraste” gemacht habe. Als es am 13. Februar aber losging, habe ich diese Pläne über den Haufen geworfen und stattdessen ganz frei und spielerisch begonnen.

Tag für Tag nehme ich mir ein paar Papierschnipsel, schneide Motive aus Zeitschriften aus oder reiße etwas von meinem selbstgemachten Collagepapier ab und schiebe die Teile auf einem weißen Blatt hin und her, bis etwas herauskommt, das ich mit Klebestift oder Acrylgel festhalten möchte.

Der Papprahmen dient dazu, die Bildkomposition besser beurteilen zu können, denn die Papierstücke sind ja meist größer als meine geplante Bildfläche von 15 x 15 cm.

Nicht jedes Ergebnis ist ein “gutes Bild”, aber das ist auch nicht Sinn der Sache. Es geht darum, auszuprobieren, was mit den verschiedenen Materialien geht und was mir gefällt, ob figurativ und gegenständlich oder abstrakt.

Die Entstehung von ersten Collagen könnt ihr euch hier anschauen. Und wie ich mit der Gelatine-Platte ein paar einfache Collagepapiere gedruckt habe, zeige ich euch hier. Im März gibt es dann die nächsten Impressionen vom Projekt und natürlich täglich die aktuelle Collage auf Instagram unter @uta_loesken_art oder den Hashtags #The100DayProject (da seht ihr alle Projekte) und #100TageCollage.

 


 

Bücher zum Thema “Collage”

 

Bücher zu Collagen

 

Das Thema “Collagen” hat mich früher schon interessiert, auch wenn ich nur wenig damit gearbeitet habe.

In meinem Regal stehen vier Bücher dazu, die ich im März nach und nach vorstellen möchte. Bis auf eins habe ich sie alle Second Hand gekauft (was ich bei Sachbüchern gerne mache).

Ich gestehe, ich liebe diese Art Bücher, bei denen schon das Anschauen den “Will-ich-auch-machen”-Reflex bei mir auslöst.

Geht es euch auch so? Und nutzt ihr diese Bücher dann auch oder sind sie nur zum Anschauen da (was bei mir häufig der Fall ist)?

 


 

Das war’s für heute von mir.

Bleibt gesund und gebt auf euch acht,

 

Eure Uta

 


 

P.S.: Wenn ihr jemanden kennt, die/der Interesse an meinem Newsletter haben könnte, dann dürft ihr ihn gerne weiterleiten.

 

P.P.S.: Und wenn ihr Fragen zu meiner Arbeit habt oder Anregungen, worüber ich mal schreiben sollte, dann schickt mir einfach eine E-Mail an kontakt@uta-loesken.de

 

 


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