Ausgabe Nr. 09/2024


Doch noch Winter …

 

Grau ist es draußen gerade. Selten, dass die Sonne es schafft, die Wolken zu durchdringen.

Kalt ist es, winterlich eben, und immer wieder fällt Schnee.

Umso gemütlicher drinnen bei einer Kanne Tee oder einer Tasse Kaffee, ein paar Plätzchen und sanftem Licht am Tisch zu sitzen, vor sich ein Blatt Papier und rundum reichlich Farbe in Form von Stiften, Kreiden oder Farbtöpfen.

In dieser Zeit genieße ich es, allerlei auszuprobieren, zu experimentieren und zu spielen mit dem Material, das sich in meinem Atelier herumtreibt.

Immer wieder entdecke ich im Netz Anregungen, neue Techniken, spannende Künstler*innen. Das löst dieses Gefühl von „Will ich auch machen!“ aus, ihr kennt das sicher.

Und dann frage ich mich: Bin ich jetzt wieder auf dem Weg mich zu verzetteln?

Nein, bin ich nicht. Denn all das, was ich jetzt ausprobiere, trainiert sozusagen meine Malmuskeln. Ich finde heraus, was zu mir und meiner Arbeitsweise passt und was nicht. Und so erweitere ich Schritt für Schritt meine Möglichkeiten.

 


 

Kreative Prozesse

 

 

In meinem Jahresmotto heißt es „(m)einen kreativen Prozess entwickeln“.

Im Januar habe ich mir schon ein paar Gedanken dazu gemacht. Ein Blogbeitrag beschäftigt sich mit dem Vier-Phasen-Modell nach Wallas, in einem weiteren überlege ich, wie ich dieses Modell darauf anwenden kann, meine eigene Arbeitsweise weiterzuentwickeln.

Was ich dazu finde, werdet ihr im Februar auf meinem Blog lesen können.

 


 

Experimente mit Holzpanels

 

 

Im letzten Sommer hatte ich ein Holzpanel im Format 30 x 50 cm mit Schichten von Collagepapier und Farbe überzogen und mit dem Exzenterschleifer die Oberfläche bearbeitet. Weil mir die entstandenen Strukturen gefielen, habe ich weitere Holzpanels zuerst in das gleiche Stadium versetzt und dann mit allen weiter gespielt. Mehr Farbe, andere Strukturen. In diesem Blogbeitrag könnt ihr mir dabei über die Schulter schauen.

Von diesen entstandenen Strukturen habe ich mich schließlich anregen lassen zu meditativen Malereien. Was dabei herausgekommen ist könnt ihr hier und hier sehen. Nicht alles war von Erfolg gekrönt, aber gelernt habe ich immer etwas.

 


 

Neustart an der Staffelei

 

 

Ihr kennt mich, ich brauche den Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitsweisen. Feine Pinsel und kleinteilige Malerei auf den Holzpanels, das schreit förmlich nach Staffelei und großen Werkzeugen.

Ich starte mal wieder intuitiv auf einer frischen Leinwand. Ich bin selbst gespannt, wie sich das entwickelt, ob meine „Sehnsucht nach Meer“ den Pinsel führt und eine mehr oder weniger abstrakte Landschaft dabei heraus kommt.

Begleitet ihr mich auf meiner Reise? Abonniert einfach meinen Blog oder meinen YouTube-Kanal, dann verpasst ihr kein Video.

 


 

100-Tage-Projekt – ja oder nein?

 

 

Anfang des Jahres war ich mir noch sicher, dass ich in diesem Jahr kein 100-Tage-Projekt machen werde. Weil ich genug zu tun habe und in den Jahren 2021 und 2022 deutlich mehr Zeit dafür aufgewendet hatte, als die wenigen Minuten, die vorgesehen sind. Außerdem hat mich das Projekt damals für andere Ideen ziemlich blockiert und das wollte ich nicht nochmal riskieren.

Inzwischen weiß ich, dass die Challenge – nachlesen könnt ihr Details hier: www.the100dayproject.org – am 22. Februar startet und – ihr könnt es euch denken – es kribbelt mich jetzt doch in den Fingern.

Und plötzlich war da dieses Idee, die wirklich nur kurze Zeit braucht am Tag und die vor allem reisetauglich ist. Denn im Frühjahr werde ich sicher wieder unterwegs sein und das Projekt wird ja bis zum 1. Juni laufen (wenn ich mich nicht verzählt habe).

 

Mein Projekt:

Ich werde jeden Tag ein Motiv fotografieren, etwas Alltägliches, einen Landschaftsausschnitt, was auch immer mir vor die Linse kommt. Oder ich nutze ein Foto aus meinem Bildarchiv.

Und dazu erstelle ich eine kleine Bleistift-Skizze mit dem Bildaufbau auf DIN-A6-Karteikarten in weiß. Das wäre eine gute Übung zum schnellen Erfassen der Komposition, den einzelnen Elementen und ihrem Zusammenspiel.

Drückt mir die Daumen, dass es funktioniert.

Mein Hashtag für die Posts auf Instagram: #100DaysOfPhotoAndSketch.

 


 

Das Jahr 2023 ist mit relativ viel Zeit im Atelier gestartet, auch wenn noch keine neue Bilderserie in Sicht ist. Aber es gibt eine Reihe von Ansätzen, denen ich folgen möchte, ganz nach meinem Jahresmotto „Experimentieren – erkunden – erschaffen – (m)einen kreativen Prozess entwickeln“.

 

Soweit von mir für heute. Bis demnächst und herzliche Grüße

 

Eure Uta

 


 

P.S.: Wenn ihr jemanden kennt, die/der Interesse an meinem Newsletter haben könnte, dann dürft ihr ihn gerne weiterleiten.

 

P.P.S.: Und wenn ihr Fragen zu meiner Arbeit habt oder Anregungen, worüber ich mal schreiben sollte, dann schickt mir einfach eine E-Mail an kontakt@uta-loesken.de

 


 

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Uta Lösken – Künstlerin und Schreibende
Zum Hüppel 2
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Deutschland
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