Neues aus dem Atelier

Ausgabe Nr. 12/2022


Sommerzeit – Ferienzeit

Bei uns in Nordrhein-Westfalen haben an diesem Wochenende die Sommerferien begonnen. Die Menschen können wieder reisen, denn Corona scheint im näheren Umfeld gerade wenig bedrohlich. Im letzten Sommer sah es ähnlich aus, doch der Herbst kam und mit ihm neue Infektionszahlen. Nein, ich möchte nicht schwarzsehen, denn in diesem Jahr ist die Situation eine andere. Wir haben Impfstoffe, die Menschen – zumindest die meisten – können sich impfen lassen oder sind sogar schon immunisiert. Auch wir haben inzwischen einen Termin bekommen, worüber wir froh sind. Denn die Pandemie ist nicht vorbei, nur weil zur Zeit die Inzidenzen niedrig sind. Auch wenn es Unsicherheiten gibt, weil die Impfstoffe neu sind, halte ich das Risiko der Impfung für geringer als das einer möglichen Infektion. Außerdem glaube ich, dass ich auch diejenigen schützen helfe, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können. Und auch diejenigen, die sich nicht trauen, weil sie sich von widersprüchlichen Informationen verunsichern lassen.

Ich hoffe, ihr nehmt mir nicht übel, dass ich – wie so viele andere – dieses Thema in meinem Newsletter anspreche. Auch wenn es nichts mit Kunst zu tun hat.

Aber gerade im Bereich der Kultur haben viele unter der Pandemie leiden müssen und leiden noch immer. Umso wichtiger ist es, dass hier wieder deutlich mehr möglich wird und möglich bleibt.

 


 

Sehnsucht nach Meer: weiter in etwas größerem Format

 

Sehnsucht nach Meer

 

Nachdem die erste Serie aus zehn Bildern fertig wurde und nun gerahmt im galerie.mobil hängt, habe ich mich – immer noch auf Papier – an ein etwas größeres Format gewagt.

Fünf Blätter sollen es werden, jeweils 25 x 40 cm groß, auf denen ich ähnlich gestartet bin wie bei der ersten Serie.

Und dann hat sich gezeigt, dass dieses Format deutlich mehr braucht als die kleinen Bilder. Die fast dreimal so große Fläche fordert nicht nur mehr Farbe und größere Pinsel, sie braucht auch einiges mehr an Elementen, um nicht leer und langweilig zu wirken.

Die Entwicklung der Bilder könnt ihr euch im Blog hier, hier und hier anschauen. Dann war ich an einem Punkt, an dem ich analysieren musste, wie es weitergehen soll. Mit Hilfe von Fotos ist es leichter, die Bilder zu beurteilen. Dazu mehr im heutigen Blogbeitrag.

Ich denke, es braucht nicht mehr viel, bis die Bilder mir sagen, dass sie fertig sind. Wir werden sehen.

 


 

Zwischendurch Digital-Collagen

 

Digital-Collage: Global Warming (1)

 

Ihr kennt mich, ich sitze immer wieder gerne am Computer. Für mich eine Abwechslung zu Pinsel und Farbe und eine weitere Möglichkeit kreativ zu arbeiten.

Im letzten Jahr hatte ich eine Serie von Digital-Collagen unter dem Titel „Wir haben es in der Hand“ erstellt. Auf Alu-Dibond gedruckt und schwebend gerahmt sind sie für die geplante Umwelt-Ausstellung „4Nature“ gedacht.

In einer weiteren Gruppe von Digital-Collagen für die gleiche Ausstellung möchte ich die „global warming stripes“ einbinden, die ich hier und hier schon in großen Acryl-Diptychons verwendet habe.

Die ersten Arbeiten dazu könnt ihr euch in diesem Blogbeitrag anschauen.

 


 

Noch ein Trip ans Meer: Arbeit unterwegs

 

Sperrholzplatten als Malgrund

 

Die letzten zehn Tage hat es uns und unser Wohnmobil nach Holland verschlagen, natürlich wieder ans Meer. An die Nordsee und die kleinen Meere, die zwischen all den Deichen und Kanälen liegen.

Eigentlich wollte ich unterwegs an weiteren Bildern zu meinem Thema „Sehnsucht nach Meer“ arbeiten, habe einen Stapel Sperrholzbretter im Format 25 x 25 cm mitgenommen. Auf allen befand sich schon einiges an Farbe, weil ich Reste auf meiner Palette genutzt habe, um ein wenig „Geschichte“ auf die Platten zu bringen.

Wirklich weit gekommen bin ich allerdings nicht. Das Wohnmobil innen ist für Acrylfarbe tabu, denn, egal, wie vorsichtig ich bin, Flecken lassen sich fast nicht vermeiden. Also habe ich mein „Atelier“ draußen auf dem Campingtisch aufgebaut trotz Wind und kleinen Fliegen. Und dann mit Pinsel und Spachtel und allerlei Hilfsmitteln Farbe aufgebracht, um die Oberflächen der Panels lebendig werden zu lassen. Den Stand zeige ich euch demnächst im Blog. Wenn Serie zwei auf Papier fertig und gerahmt ist, geht es auch weiter damit. Vermutlich mit Schmirgelpapier oder Schleifmaschinchen, um einen Teil der Farbe wieder von den Brettern zu holen. Ein ewiges Auf und Ab – wie beim Meer.

 


 

Nachdem ich unterwegs also eingeschränkt war in dem, was ich machen konnte, im Vergleich zu dem, was ich gerne machen wollte, werde ich mein heimisches Atelier in den nächsten Wochen ausgiebig nutzen.

Das soll aber nicht heißen, dass ich das Reisen nicht liebe. Ich mag die Inspirationen, die es mir bietet, die Muße und auch den Abstand auf das, was ich zuhause mache.

Ich denke, ich sollte das Equipment für unterwegs überdenken und sowohl meinen Bedürfnissen als auch den Gegebenheiten im Wohnmobil anpassen. Ein Lernprozess.

 

Wie geht es euch, wenn Ferien anstehen? Genießt ihr einfach nur die Auszeit vom Alltag oder nutzt ihr diese Wochen auch kreativ?

Ich wünsche euch erholsame und erfreuliche Tage.

Bis zum nächsten Newsletter

Eure Uta

 

 


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