Neues aus dem Atelier

Ausgabe Nr. 12/2022


Kalender 2021 – Er ist da!

Ich beginne diesen Newsletter mit demselben Thema, mit dem ich den letzten beendet habe, dem Kalender für 2021. Rund eine Woche, nachdem ich den Druckauftrag erteilt habe, kam dieses Paket bei mir an.

Kalender 2021

Ich gestehe, ich atme jedes Mal auf, wenn er da ist, freue mich, wenn alles passt.

Wer mag, kann sich die einzelnen Monatsblätter hier anschauen.

Ich wähle die Fotos ja üblicherweise aus denen, die ich in den letzten zwölf Monaten unterwegs und manchmal auch zuhause gemacht habe. Die Lyrik entsteht dann jeweils zu den Bildern.

Beim Durchblättern des Kalenders fragte mich eine Freundin nach den Orten, wo die Fotos entstanden sind. Deshalb überlege ich jetzt, ob es nicht sinnvoll wäre, diese Informationen am Ende des Kalenders einzufügen.

Was meint ihr? Soll ich das beim nächsten Kalender machen? Und vielleicht für diesen schon mal auf der Homepage?


Zu wenig Atelier-Zeit – mal wieder

Theorie und Praxis laufen bei mir gerne weit auseinander. Hatte ich mir doch so schön überlegt, dass ich meine Woche klar einteilen möchte, Zeit frei räumen fürs Atelier, mich regelmäßig vor die Staffelei stellen oder an den Maltisch setzen. Aber von einer Regelmäßigkeit bin ich weit entfernt.

Mein innerer Schweinehund ist ein perfides Vieh, er drängelt mit Alltagsarbeit, mit Aufträgen für meine kleine Mediengestaltung, lenkt mich ab mit Videos zu künstlerischen Techniken oder flüstert mir ins Ohr: „Triff dich mit deiner Freundin, ihr sprecht doch übers Schreiben und Malen, das ist auch kreativ.“

Aber ein bisschen gearbeitet habe ich dann doch.

Sketchbooking

Ich habe mir ein „Zieharmonika-Skizzenbuch“ in Din-A5 gebastelt und dann darin die Seiten zuerst mit verschiedenen Materialien bearbeitet. Danach habe ich angefangen, auf diesen so gar nicht mehr „weißen“ Seiten ein bisschen herumzuspielen.

Sketchbooking

Nichts Konkretes, eher ein Reagieren auf das, was auf dem Papier da ist. Mit der Idee einer alten Stadt im Hinterkopf

Das Skizzenbuch ist aufgefaltet, hier sind vier Seiten zu sehen. Ein Anfang!


Vielseitigkeit oder Verzetteln?

Wer mich schon eine Weile kennt, weiß, dass mich viele Dinge interessieren, dass ich z.B. gerne ganz unterschiedliche Techniken ausprobiere, dass ich mit Acryl oder Aquarell male, Drucktechniken entdecke und allerlei Materialien zu Mixed-Media-Arbeiten kombiniere.

Abgesehen davon versuche ich auch allerlei handwerkliche Techniken: Papier schöpfen, Seife kochen, Wolle bearbeiten. Und ich liebe es zu stricken oder zu häkeln.

Kein Wunder, wenn die Zeit im Atelier beschränkt ist, oder?

Immer wieder mache ich mir Gedanken, ob ich mich da nicht verzettele, ob ich mich nicht besser beschränken sollte. Anders gesagt: Ob ich mich nicht konzentrieren sollte auf ein Thema, eine Technik. Und diese dann intensiv bearbeiten, zumindest für eine Weile.

Statt bei jeder Anregung „Will ich auch machen!“ zu denken, könnte es heißen: „Ja, möchte ich, aber nicht jetzt.“ Und dann eine Notiz machen, ein paar Stichworte zum Thema, vielleicht eine Skizze oder ein Hinweis auf ein Buch, ein Video, wo auch immer die Anregung her kam.

Ich habe schon vor längerem angefangen, mir auf Karten eine Sammlung von „Kreativ-Notizen“ anzulegen. Sortiert nach verschiedenen Themen und Materialien (manche Karten gibt es mehrfach, weil sie in verschiedene Bereiche passen) finden die sich in einem alten Karteikasten. Richtig „old school“ aber praktisch. So geht keine Inspiration verloren, auch wenn sie nicht sofort genutzt wird. Manchmal frage ich mich allerdings, ob sie noch wirken, wenn sie längere Zeit im Kasten waren.

Wie geht ihr mit Inspirationen um? Versucht ihr, ihnen direkt zu folgen, oder sammelt ihr und holt sie im passenden Moment heraus? Sind sie dann noch stark genug?


Der Herbst ist inzwischen mit aller Kraft ins Land gezogen. Es ist kühler, der wilde Wein am Haus ist rot verfärbt und es regnet häufiger. Zeit, die Aktivitäten mehr in die Wohnung zu verlegen. Auf einen kreativen Herbst!

Herzliche Grüße und bleibt gesund

Eure Uta


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