Neues aus dem Atelier

Ausgabe Nr. 12/2022


Die Sommerzeit ist vorbei, auch wenn es am letzten Wochenende noch herrlich warm war. Die Uhren sind umgestellt, abends wird es früher dunkel und die Temperaturen sinken. Die Preise dagegen steigen, zum Teil dramatisch. Licht und Heizung sind teuer geworden, Lebensmittel auch. Wir haben (glücklicherweise) im eigenen Land keinen Krieg, aber wir spüren die Auswirkungen deutlich. Keine schönen Aussichten in diesem Jahr.

Wie kann man sich da mit Kunst beschäftigen?

Kunst gehört zum Menschsein dazu. Menschen haben sich schon immer künstlerisch ausgedrückt – denkt nur an die Höhlenmalereien in Frankreich oder Spanien (wobei es ganz unterschiedliche Theorien über ihre Bedeutung gibt).

Kunst drückt Gefühle aus und erzeugt Gefühle, schafft so Verbindungen zwischen Menschen. Kunst kann Gesellschaftskritik sein oder Therapie, kann den Blick auf Missstände lenken oder auf schöne Dinge.

Und die schönen Dinge, die brauchen wir gerade sehr, um unser Leben in Balance zu halten.

 


 

Offene Ateliers Oberberg 2022

 

 

Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit: 37 Künstlerinnen und Künstler aus dem Oberbergischen Kreis öffnen ihre Türen, damit Interessierte einen Blick in die Ateliers werfen können. Im persönlichen Gespräch erfahrt ihr etwas über die unterschiedlichen Arbeitsweisen, lernt aktuelle Werke kennen und könnt in älteren Arbeiten stöbern.

Organisiert werden die „Offenen Ateliers Oberberg“ wie immer vom Verein EngelsArt. Auf der Website gibt es eine Übersicht aller Teilnehmer*innen mit Impressionen ihrer Werke.

 

Ich bin – wie ich euch im Oktober-Newsletter schon geschrieben hatte – wieder dabei und öffne das „galerie.mobil“ für euch. Allerdings nur am Sonntag, 6. November, von 11 bis 18 Uhr.

Nachdem meine Ausstellung „Seelenorte“ in der Wildberger Nikolauskapelle beendet ist, sind die Landschaften und abstrakten Bilder beim „Offenen Atelier“ wieder bei mir zuhause zu sehen. Und einige andere Arbeiten natürlich auch.

 

Meine Künstler-Freundin Susanne Heitmann-Liehr ist ebenfalls dabei, dieses Mal bei sich zuhause, keine fünf Minuten Fußweg von mir entfernt (Im Fuchsbau 1, Mittelagger).

Wir hoffen beide auf viele Gäste, die sich den Start in den November von farbenfrohen Bildern ein bisschen aufhellen lassen wollen.

 

Den pdf-Flyer von EngelsArt mit allen Infos zu den teilnehmenden Künstler*innen könnt ihr euch hier herunterladen.

 


 

Was gab’s im Oktober?

 

 

Nach dem Endspurt für die Ausstellung habe ich die Pinsel erstmal beiseite gelegt. Ich habe mich stattdessen mit den Inspirationen beschäftigt, die ich in der letzten Zeit gesammelt hatte. Habe Fotos von unterwegs ausgedruckt, habe sie gruppiert, in ein Atelier-Journal geklebt und ein bisschen dazu geschrieben.

Was gefällt mir an dem, was ich da fotografisch festgehalten habe? Warum faszinieren mich Seile und Netze im Hafen? Was macht manche Felsen, Steine oder Holz so spannend für mich? Wieso all die Fische aus Holz, Stein, Metall? Sammeln, sichten, hinterfragen.

Das Zitat des Monats von Astrid Lindgren passte perfekt: „Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen.“

Ein bisschen produktiv war ich trotzdem. Angeregt durch ein Projekt in der Artist Community der Künstlerin Lydia Rink habe ich mich mit Collagen in Schwarz und Weiß beschäftigt. Zuerst habe ich Papier in verschiedenen Tonwerten mit unterschiedlichen Mustern und Kritzeleien hergestellt, dann ausschließlich damit erste Collagen ausprobiert. Weil das noch unbefriedigend war, ging es mit zusätzlichem Material weiter; das könnt ihr am kommenden Sonntag auf dem Blog sehen.

 


 

Wohin geht’s im November?

 

 

Gemeint ist nicht das Wohnmobil, gemeint ist die kreative Reise.

Ich gestehe, ich bin zur Zeit kaum weiter als Anfang Oktober. Ich spiele herum, probiere dies, versuche jenes. Hier ein bisschen Collage, dort Formen aus Kleisterpapier. Blättern im Atelier-Journal. Was interessiert mich gerade? Die Schiffe, die Fische oder doch die Felsen? Bisher hat sich kein neues Projekt gezeigt.

Liegt es an der Jahreszeit, dass ich in eine Art oszillierenden Stillstand geraten bin?

Ich weiß es nicht. Weiß nur, dass ich Geduld brauche. Geduld mit mir und Geduld mit der Muse. Und bis sie dann in der Atelier-Tür steht, mache ich einfach weiter mit meinem Spiel.

 

Wie geht ihr um mit solchen „Zwischenzeiten“? Genießt ihr sie oder leidet ihr darunter? Habt ihr ein Rezept, eure Muse herbeizulocken? Oder kennt ihr diesen Leerlauf gar nicht? Schreibt mir gerne etwas dazu.

 

Ich wünsche euch einen lichtvollen Start in die dunkle Jahreszeit. Bleibt gesund, bleibt kreativ und vor allem positiv,

 

Eure Uta

 


 

P.S.: Wenn ihr jemanden kennt, die/der Interesse an meinem Newsletter haben könnte, dann dürft ihr ihn gerne weiterleiten.

 

P.P.S.: Und wenn ihr Fragen zu meiner Arbeit habt oder Anregungen, worüber ich mal schreiben sollte, dann schickt mir einfach eine E-Mail an kontakt@uta-loesken.de

 

 


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