Ausgabe Nr. 04/2024


Auf ein besser werdendes 2023!

Ich weiß, das habe ich letztes Jahr schon mal geschrieben (damals mit der Zahl 2022). Und ähnlich auch im Jahr davor. Ich bin wirklich so naiv zu glauben, dass es wieder aufwärts gehen wird. Irgendwann.

Deshalb mag ich den Ausspruch, der Oscar Wilde zugeschrieben wird:
Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.

Starten wir also in dieses Jahr voller Enthusiasmus und Energie. Machen wir etwas daraus!
Angefangen habe ich schon mal damit, die Optik des Newsletters zu verändern. Ich hoffe, sie gefällt euch.

 


 

 

In der zweiten Dezemberhälfte habe ich mich zum ersten Mal intensiv mit einem persönlichen, künstlerischen Jahresrückblick beschäftigt.

Zuerst Bestandsaufnahme meiner Themen, Projekte und Aktivitäten in 2022 (war gar nicht so wenig, wie ich gedacht hatte), dann analysierende Fragen dazu: Was habe ich erreicht und was hat nicht funktioniert? Was habe ich gelernt – auch über mich? Wie sieht es mit Zeit und Energie aus?
Diese und andere Fragen habe ich handschriftlich mit Füller in einer Kladde beantwortet. „Schriftliches Denken“ nenne ich das gerne und das funktioniert für mich besser als nur in die Luft zu starren.

Rückblick, Bilanz ziehen, das alleine ist aber zu wenig. Der Blick nach vorne bildet den dritten Teil meines Resümees für 2022. Was ist mein übergreifender Wunsch fürs neue Jahr, mein Jahresmotto? Was will ich beibehalten und was ändern? Was will ich erreichen und was kann ich dafür tun? Weitere handschriftliche Seiten in der Kladde.

Das alles ist keine detaillierte Jahresplanung, soll es auch nicht sein. Es geht darum, ein paar Wegweiser aufzustellen, den Rucksack mit allem Notwendigen zu packen und sich dann auf die Reise zu machen.

 


 

Blick zurück in den Dezember

 

 

Ein ruhiger Monat. Keine Hektik, kein Stress – ja, mein Monat war wirklich so – dafür Zeit zum Sich-Gedanken machen.
Im Blog zum Beispiel über die Frage „Wer entscheidet, was Kunst ist?“ oder „Wie setze ich Preise für meine Bilder fest?“.
Hin und wieder Zeit im Atelier, erste Fingerübungen, ein Stillleben-Motiv umzusetzen, eine weihnachtliche Aquarell-Spielerei und der oben genannte Jahres-Rückblick. Ansonsten Tee trinken, stricken, lesen, abschalten.
Ein ruhiger Monat, der Kraft gibt, um im neuen Jahr mit frischem Schwung die nächsten Projekte anzugehen.

Wie sah euer Dezember aus? Trubel oder Muße? Innehalten oder Dauerschleife? Oder irgendwas dazwischen?

 


 

Blick nach vorn in den Januar

 

 

Ich möchte das Jahr starten mit den Projekten und Ideen, mit denen das alte endete.
Das Stillleben-Motiv werde ich als „Immer-mal-zwischendurch-Projekt“ weiterführen. Der Aufbau aus Krug, Becher und Dose bleibt, die Art der Umsetzung soll variieren. Das sind die einzigen Rahmenbedingungen, die ich setze. Keine Ahnung, wohin mich das führen wird.
Die Themen „Steine“ und „Rot“ habe ich gerade mal angerissen, auch da ist noch viel Raum, um zu experimentieren und zu sehen, was sich ergibt.
Mein Schwerpunkt werden Landschaften und Orte bleiben. Ich schwanke zwischen gegenständlicher Darstellung und Abstraktion. Und dieses Spannungsfeld möchte ich weiter ausloten.

Und natürlich werden immer wieder Collagen eine Rolle spielen. Mal als eigenständige Arbeiten – abstrakt oder figurativ -, mal als Teile von Bildern, als Ergänzung der Mixed-Media-Möglichkeiten.
Hierzu habe ich schon zwei konkrete Projekte:

Auf meinem Schreibtisch liegt seit dem Herbst ein Briefumschlag der Künstlerin Lydia Rink mit einer kleinen Kollektion Collagematerial. In ihrem Collaborative Collage Project erstellt sie seit vielen Wochen Collagen aus Material, das sie von anderen Menschen geschickt bekommen hat. Und wer möchte, kann nun selber versuchen, abstrakte Collagen aus ihrem Material zu erstellen und es in ihrer Art Community zeigen.

Und dann lag da seit dem letzten Sommer ein Holzpanel im Atelier, auf das ich in Schichten klein gerissene Stücke Reklamepapier aufgeklebt und dann Farbe darüber gestrichen habe, bevor ich mit einem Exzenterschleifer die Oberfläche bearbeitet habe (hier). Bisher hatte ich keine Idee, was ich damit machen könnte, aber jetzt ist eine aufgetaucht. Und ich werde dafür noch mehr Holzpanels bekleben.
Was auch immer aus diesen Projekten wird, ihr könnt es auf meinem Blog, auf Instagram und – zum Teil – auf meinem YouTube-Kanal verfolgen.

 


 

Jahresstart, Vorsätze, Pläne – das alles denken wir meist zusammen. Wir wollen in den kommenden Monaten vieles anders, besser machen als im letzten Jahr. Wir wissen, dass uns Schweinehund und Realität dazwischen grätschen werden. Und trotzdem geben wir die Hoffnung nicht auf, dass es dieses Mal klappt.
Und das ist auch gut so. Denn jedes Mal – so zumindest meine Erfahrung – funktioniert ein Teil unserer Ideen, und das bringt uns Schritt für Schritt weiter.

Ich wünsche euch einen ideenreichen, beflügelten Start ins Jahr 2023.
Bleibt kreativ und bleibt hoffnungsvoll.

Bis demnächst und herzliche Grüße

Eure Uta


P.S.: Wenn ihr jemanden kennt, die/der Interesse an meinem Newsletter haben könnte, dann dürft ihr ihn gerne weiterleiten.

P.P.S.: Und wenn ihr Fragen zu meiner Arbeit habt oder Anregungen, worüber ich mal schreiben sollte, dann schickt mir einfach eine E-Mail an kontakt@uta-loesken.de


 

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Uta Lösken – Künstlerin und Schreibende
Zum Hüppel 2
51580 Reichshof
Deutschland
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