Buchtipp: Bev Speight – Fast Art

(Unbezahlte Werbung für ein Buch)

Fast Food, Fast Fashion – eigentlich lehnen wir das ab, oder? Und jetzt auch noch Fast Art? Wie kann Kunst schnell sein und dann womöglich gut? Und wollen wir das überhaupt?

Aber es geht gar nicht um billige Massenproduktion, um schlechte Qualität. Es geht darum, auch kleine Zeitfenster zu nutzen und zu experimentieren.

Inzwischen habe ich drei Bücher von Bev Speight und mag sie sehr. Weil sie ansprechend gemacht und voller Inspirationen sind. Weil ich sie immer mal wieder aus dem Regal nehme und darin blättere. Weil sie mich an Dinge erinnern, die ich ausprobieren möchte oder schon lange nicht mehr gemacht habe.

Bev Speight ist Grafikdesignerin, Illustratorin und Kunstlehrerin an der Uni (London). Sie will mit ihren Projekten anstoßen zu forschen und zu experimentieren, will die Kreativität anregen und uns dazu bringen, Neues zu entdecken, das wir in unsere kreative Praxis integrieren, in unsere Kunst einfließen lassen können.

In diesem Buch liefert sie dreißig Startpunkte, um mit ganz unterschiedlichen Materialien und Techniken zu arbeiten. Sie reichen von einfachen Collagen und Foto-Challenges über Zeichnungen, Schablonen- und Druckexperimente bis zu plastischem Arbeiten mit Papier und Kunststoff und zur LandArt.

Jedes der Projekte startet mit einer kurzen Anweisung, worum es gehen soll. Dann folgen ein paar Tipps und zwei, drei Beispiele in Bildern, die die Grundidee illustrieren.

Und nun sind wir gefragt, die Anregung in unserer ganz persönlichen Weise umzusetzen.

Nicht jedes Projekt im Buch ist für jede*n interessant oder geeignet. Aber jede*r wird eine ganze Reihe von “Art Prompts” finden, die die eigene Fantasie anregen.

Auch wenn die Projekte einfach wirken, enthalten sie Herausforderungen, sich mit einzelnen künstlerischen Aspekten näher auseinanderzusetzen. Und das auf eine lockere, spielerische Weise.

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