Mit Fineliner und Aquarellfarbe unterwegs

Skizzieren unterwegs – eigentlich ja nicht mein Ding. Aber auf der Reise im Mai bin ich einen ordentlichen Schritt weitergekommen.

Wir sind mit dem Wohnmobil teils durch Spanien, teils durch Frankreich gefahren und haben wieder mal viel gesehen.

Viele denken, ich hätte sicher ein Skizzenbuch und würde unterwegs darin festhalten, was ich sehe und erlebe. Leider ist das Zeichnen vor Ort nicht so meins, denn dann würde ich meinen Schatz zu sehr strapazieren. Er müsste ständig auf mich warten, wenn ich Skizzenbuch und Aquarellfarben auspacke.

Ich fotografiere deshalb viel, versuche Motive zu finden, die ich später zeichnen oder malen möchte. Ich weiß, dass ich dabei meine Umgebung anders sehe, anders wahrnehme, als wenn ich direkt im Skizzenbuch arbeiten würde. Fotografieren geht um so vieles schneller, dadurch gehen zum Beispiel Geräusche oder Gerüche, die mit einem Ort verbunden sind, für die Erinnerung oft verloren. Trotzdem ist es für mich DIE Möglichkeit, Impressionen einzufangen, die ich dann im Wohnmobil umsetzen möchte.

Wie ich anhand der Fotos gearbeitet habe, zeige ich euch heute.

Die reine Skizze geht relativ schnell. Das ist beim Arbeiten nach Fotos auch einfacher als direkt vor Ort. Ich versuche, die wichtigsten Elemente meines Motivs zu erfassen, Größenverhältnisse und ihre Beziehungen zueinander.

Die Aquarellfarbe gibt ihnen dann mehr Lebendigkeit.

Ich muss sagen, diese Art von “Urban Sketching” hat mir Spaß gemacht und hat unterwegs auch gut funktioniert.

Ich denke, diese Skizzen bilden auch eine Basis, um später die Motive als Acryl-Bilder oder Mixed-Media-Arbeiten umzusetzen. Ein paar Ideen haben sich da schon angedeutet.

Habt ihr schon Erfahrungen mit Urban Sketching oder überhaupt mit Skizzenbüchern unterwegs gemacht? Dann schreibt mir dazu doch mal in die Kommentare, wie es funktioniert hat und ob ihr das fortführen wollt.

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