Wie geil ist das denn? Die Jugend geht wieder auf die Straße. Und zwar für ihre Zukunft.
„Fridays for Future“ – Demonstrationen von Schüler*innen und Student*innen, die sich gemeinsam gegen den Klimawandel einsetzen.
Angefangen hat es mit Greta Thunberg, einer gerade 16jährigen schwedischen Schülerin. Im letzten Sommer hat sie ganz alleine vor dem schwedischen Reichstag protestiert, fand aber schnell Unterstützung von vielen anderen Schülerinnen und Schülern, nicht nur in Schweden sondern auch in vielen anderen Ländern.
Im Dezember 2018 hat sie bei der Klimakonferenz in Katowice in Polen eine Rede gehalten, die ich mir auf YouTube angehört habe und die mich schwer beeindruckt hat.
Mit klaren Worten fordert sie auf, nicht länger mit beschönigenden Worten über „grünes Wachstum“ zu reden, nicht die Erde zu opfern für den Luxus von wenigen. Die Zukunft der heutigen Jugend hängt davon ab und diese wird fragen: Warum habt ihr nichts geändert, als es noch möglich war. Schaut euch ihre Rede am besten selber an:
Und nun demonstrieren sie in vielen Städten, Schüler*innen und Student*innen, werden sichtbar und laut und fordern, dass endlich etwas geschieht.
Sie „schwänzen“ die Schule, riskieren Strafen, weil sie wissen, dass es um Existenzielles geht. Um ihre Zukunft, um ihr Leben – um das Leben aller folgenden Generationen.
Die deutsche Homepage mit Infos rund um die Bewegung findet ihr hier
Ich wünsche uns allen, dass diese Proteste, diese Demonstrationen Wirkung zeigen. Ich hoffe, dass sie von der Politik ernst genommen und nicht einfach „ausgesessen“ werden.
Ich weiß leider auch, dass diese Hoffnung auf schwachen Füßen steht, weil wirtschaftliche Interessen eine viel stärkere Lobby haben als die Interessen der Menschen, die die Politiker wählen.
Und ich weiß auch, dass ich mich an die eigene Nase fassen muss. Denn mit meinem Lebensstil bin ich Teil des Problems, vielleicht ein kleiner (weil mein ökologischer Fußabdruck nicht ganz so riesig ist), aber ein Teil.
Wie seht ihr das?
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