Es ist wieder so weit, ein Monat voller täglicher Collagen ist vorbei. Dabei ist der erste Teil zuhause, der größere zweite Teil unterwegs entstanden. Ja, wir waren schon wieder auf Tour, dieses Mal im Norden, in Schweden. Die Reise hat aber keinen Eingang in die Collagen gefunden. Nicht mal in Form von Papieren.
Aber von vorne.
Gestartet bin ich im Juli figurativ. Um die schieren Papiermengen im Atelier zu reduzieren, habe ich einen Stapel Magazine auseinander genommen und dabei einen Haufen Uhren in verschiedenen Größen gefunden. Und plötzlich hatte ich die Formulierung „Figuren und Uhren“ im Kopf. Zehn Collagen sind innerhalb von drei Tagen entstanden. Manchmal ist es nicht so schlecht, ein bisschen „Vorrat“ zu haben, denn auf Reisen komme ich nicht so regelmäßig zum Arbeiten wie Zuhause.
Unterwegs habe ich mir dann Vorgaben gemacht, um weitere Serien von Collagen zu erstellen. Die eine hatte jeweils drei möglichst unterschiedliche Papierstücke zur Verfügung als Start für eine Komposition. Ich durfte aber ergänzen durch weiteres Papier oder Linien mit Acrylmarkern. Bei der zweiten wollte ich als Basis ein Raster aus gleich großen Quadraten bilden und sehen, was ich daraus mache. Beide Serien waren nur mäßig „erfolgreich“.
Im Moment scheint die Luft raus zu sein. Sieben Monate tägliche Collagen sind erstmal genug. Sie waren ja gedacht, um im kreativen Tun zu bleiben. Aber das ist gerade überflüssig, denn es gibt zur Zeit reichlich Arbeit im Atelier. Da brauche ich jede freie Minute.
Irgendwann wird es vermutlich wieder Collagen geben, aber August und September sind anderen Themen vorbehalten.
Natürlich kommt hier der Vollständigkeit halber das Flipbook mit den Juli-Collagen. (Klick auf das Icon mit den Pfeilen vergrößert die Ansicht.)