Im August und September brauchte ich eine Pause von den täglichen Collagen.
Sie sind für mich eine Möglichkeit, im kreativen Fluss zu bleiben, auch wenn ich nur wenig Zeit habe. Aber wenn andere Projekte anstehen, dann ist der Kopf damit gefüllt und Ablenkung nicht sinnvoll.
Außerdem hatte ich das Gefühl, dass ich die Pause brauchte, um mein kleines Format wieder mit frischem Blick angehen zu können. Ich wollte die Collagen nicht nur deshalb „abarbeiten“, weil ich mir das vorgenommen hatte, sondern weil sie Spaß machen und mir immer wieder auch Inspiration geben.
Zwei Monate auszusetzen, war wirklich eine gute Idee. Denn Ende September kribbelte es mich wieder in den Fingern und ich wollte „endlich“ wieder mit Papier und Klebestift spielen.
Seit einiger Zeit arbeite ich bei den Collagen häufig seriell. Bedeutet, dass ich mir ein Thema oder bestimmte Elemente suche, mit denen ich mehrere Collagen hintereinander oder parallel gestalte.
Solche Serien gibt es auch im Oktober.
Gestartet bin ich mit figurativen Collagen: Arme, Beine, manchmal auch ein Kopf oder ganzer Körper, oft Löcher, aus denen sie herausragen.
Dann folgte eine Serie abstrakter Kompositionen, die auf ähnlichen Elementen beruhen.
Beim Aufräumen meines Materials musste ich feststellen, dass ich viele Papierschnipsel in kleineren Größen und ganz unterschiedlichen Formen aufgehoben habe. Und die wollten verarbeitet werden. Damit habe ich mich dann den Rest des Monats beschäftigt.
Details zu allen Collagen, den Ideen dahinter und ihrem Aufbau findet ihr wie immer im Flipbook des Monats. Viel Spaß beim Durchblättern.
Vielen vielen Dank für die Ideen!
Gruss Gertrud
Gerne doch!
Grüße, Uta
Und wieder so interessant und lustig und überraschend und einfach schön…
Liebe Uta, wie bewahrst du diese Serien auf? Hättest du eine Idee, wie sie in ein Buch verwandelt werden könnten?
Danke
Gertrud
Dankeschön, liebe Gertrud.
Ich habe alle Collagen in einer Box für Disketten untergebracht. Die alten „Floppy Disks“ hatten etwa das gleiche Format. Und es macht Spaß, in dieser Kiste zu blättern.
Zum Thema Buch habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht. Die einzelnen Collagen sind dafür – glaube ich jedenfalls – nicht so gut geeignet. Deshalb mache ich ja die digitalen Flipbooks, weil man da Bild und Text zusammenstellen kann.
Wenn man so etwas wie die Flipbooks haben möchte, die Haptik der Collagen nicht so wichtig ist, dann könnte man natürlich Fotobücher daraus machen.