Ist das erst gut zwei Wochen her? Weihnachten liegt schon so weit zurück, gefühlt jedenfalls. Und war in diesem Jahr so ganz anders als gewohnt.
Keine Geschenke kaufen, kein Essen vorbereiten, keine Besuche bei Verwandten.
Zum ersten Mal überhaupt sind wir über die Weihnachtstage einfach weggefahren.
Fünf Tage Meer, Nordsee, Insel: Langeoog.
Als Schülerin war ich mal dort, hatte mich bei einer Sendung im Fernsehen daran erinnert. Autofrei, nur Fahrräder, Pferdekutschen und vereinzelte Elektrokarren. Ruhe, Weite, viel Natur.
Genau das Richtige für ein paar erholsame Feiertage, gebucht schon im Sommer. Hotel, Frühstücksbuffet, Mehrgangmenü am Abend. Dazwischen reichlich Zeit für lange Wanderungen am Strand und durch die Landschaft. Gut getan hat das.
Wobei ich gleich dazu sagen muss, dass es über die Feiertage wirklich sehr ruhig war. Geschäfte, Cafés und Restaurants zum großen Teil geschlossen, die Natur dafür weit geöffnet. Und das Wetter hat mitgespielt. Mal Wolken, mal Sonne, auch der eine oder andere Schauer – eine passende Mischung.
Ein paar Impressionen möchte ich euch heute und morgen zeigen. Ich habe die Fotos der verschiedenen Tage gemischt, wundert euch also nicht über das scheinbar so aprilige Wetter.
Mit der Fähre geht’s von Bensersiel nach Langeoog. Das Auto bleibt auf dem Festland-Parkplatz am Hafen.
Am kleinen Inselhafen wird das Gepäck vom Schiff umgeladen auf die Inselbahn, die die Gäste in wenigen Minuten zum Bahnhof am Ort bringt.
Fünf Minuten zu Fuß und wir waren mittendrin.
In den Dünen steht der Wasserturm, das Wahrzeichen von Langeoog. Und am Weg davor: das Lale-Andersen-Denkmal, das an Lili Marleen erinnert.
Vorbei am Wasserturm geht’s zu einem der Dünenwege und zum Strand.
Und natürlich überall noch Sanddorn-Beeren.
Am Strand kann man weit, weit Richtung Osten laufen. Wie der Name schon sagt: lange = lang, oog = Insel.
Und über weit auseinander liegende Dünenübergänge kommt man wieder zurück auf die Landseite.
Morgen geht’s dann weiter auf der Insel. Kommt ihr wieder mit?
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