Ein paar Tage am Meer, auf einer Insel, im Winter hat das seinen ganz eigenen Charme.
Langeoog, die „lange Insel“, hat einen Ort im Westen und sonst ganz viel Landschaft. Viel Raum zum Entspannen und Entschleunigen.
Wandert man am Strand entlang und nimmt dann einen der Wege über die Düne, verblüfft der Anblick: Auf der anderen Seite schaut man ebenfalls aufs Meer. Und einen kleinen See gibt es auch noch.
Auf der Landseite weiter kommt man zur Melkhörn-Düne, mit knapp 20 Metern die höchste Erhebung Langeoogs und – soweit ich gelesen habe – einer der höchsten Punkte Ostfrieslands.
Von oben hat man einen fantastischen Blick über Salzwiesen und Vogelkolonie.
Die Graugänse ließen es sich in den Wiesen gut gehen.
Wendet man sich wieder nach Westen, schlängelt sich ein gemütlicher Wanderweg durchs Pirolatal, benannt nach einer Pflanze namens Pirola. Hauptsächlich sieht man dort aber Heidekraut und kleinen Farn. Ich stelle mir das im September wunderschön vor, wenn die Heide in voller Blüte steht.
Farbklecks im Dünengras: ein Fasan.
Kurz vor dem Ort führt der Weg wieder über den Dünenkamm mit herrlichem Meerblick.
Und dann entdeckten wir – vormittags am 1. Weihnachtstag – diese Jungs hier: Surfer!
Läuft man vom Ort aus am Strand gen Westen und Süden, wird der Blick frei aufs Festland. Wo Wind ist, sind auch Windräder.
Irgendwann geht’s am Strand nicht weiter, ab hier ist Ruhezone, Schutzgebiet für verschiedene Vogelarten. Also zurück zur Düne.
An den Überwegen finden sich Strand-Müll-Boxen. Dort kann jeder den Müll, den er am Strand findet, angeschwemmtes Plastik, Netzreste und mehr, hineinwerfen.
Durch das Gebiet Flinthörn führt ein Naturlehrpfad mit vielen Informationstafeln zur Entwicklung der Insel, der Dünenlandschaft, Vegetation und den Lebewesen.
Im Bogen kommt man zurück in den Ort mit altem Friesenhof und alten und neuen Wohnhäusern.
Das war’s. Ich hoffe, der kleine Ausflug hat euch gefallen.
Und so grüße ich – wie der Fischer – zu jeder Tageszeit mit einem herzlichen:
Moin !