Wie geht es euch in dieser Zeit mit Corona und Kontaktverboten, mit Bewegungseinschränkung und reduzierter oder übermäßiger Arbeit (je nach Beruf)?
Schon jetzt sind die Begleiterscheinungen der Pandemie heftig, wer weiß, wie schwerwiegend die Folgen noch werden. Das macht vielen von uns Angst.
Wie geht ihr mit euren Sorgen um?
Ich gestehe, im Moment versuche ich, nicht zu weit in die Zukunft zu denken. Planen geht gerade gar nicht, weil keiner weiß, wie sich die Krise weiter entwickeln wird, wie lange wir mit welchen Einschränkungen leben müssen. Und das lähmt in gewisser Weise.
Aber ich möchte mich künstlerisch nicht komplett ausbremsen lassen. (Ich weiß, das ist ein echtes Luxusproblem.)
Ich werde die zusätzliche freie Zeit nutzen, um ein kleines Projekt zu verfolgen. Ich möchte ganz locker experimentieren und spielen. Spielen mit Papier und Farbe, spielen mit Collage.
Ich habe mir für den Monat April mit seinen 30 Tagen eine Herausforderung gestellt:
Thema: Differenzen
Format: 13 x 18 cm
Technik: Collage, evtl. Mixed Media
Ich möchte jeden Tag (mindestens) eine kleine Collage erstellen – vermutlich weitgehend abstrakt – und damit Bildkompositionen erproben.
Dabei sollen Differenzen im Mittelpunkt stehen: Unterschiedliche Formen oder Farben, helle und dunkle Flächen, große und kleine Formen, organische und geometrische Formen, Unterschiede in Strukturen und was immer mir noch an Differenzen einfällt.
Natürlich nicht alles auf einmal, ich werde mich bei jeder Collage auf zwei, drei Punkte beschränken.
Und die erste ist heute entstanden, Pink gegen Grün, geschnittene gegen gerissene Kanten bei weitgehend rechteckigen Formen.
Habt ihr euch auch Projekte überlegt, an denen ihr arbeiten wollt? In den Kommentaren könnt ihr davon erzählen. Ich bin gespannt.