Habt ihr als Kinder auch mit einem Strohhalm in euren Kakao gepustet und ihn schäumen lassen? Hattet ihr Spaß an den Blasen, bis irgendwer geschimpft hat, mit Essen spiele man nicht?
Als ich das Video von Catherine Rains gesehen habe, tauchte sofort diese Kindheitserinnerung auf. Und der dringende Wunsch: Mit Seifenblasen Papier gestalten, muss ich unbedingt ausprobieren.
Ich habe dann im Netz noch ein bisschen recherchiert und zwei Techniken und verschiedene Mischungen ausprobiert.
Die Seifenblasen-Mischung
Es gibt verschiedene Rezepte im Netz, ich habe mit diesem gearbeitet:
- gleiche Teile flüssige Farbe (z.B. Acrylfarbe oder Tusche), Spülmittel und Wasser
- alles in einem Becher gut verrühren
Die Strohhalm-Technik
Mit einem Strohhalm pustest du kräftig in die Mischung, bis große, farbige Seifenblasen über dem Rand des Gefäßes stehen.
Diese kannst du auf unterschiedliche Weise aufs Papier bringen. Ich habe das Papier von oben leicht gegen die Seifenblasen gehalten, so dass sie daran haften und zerplatzen.
Die Netz-Technik
Du schneidest von einer Plastikflasche den Boden ab und ziehst ein Stück netzartigen Stoff darüber, z.B. ein Stück Nylonstrumpf. Bei Bedarf kann man ihn mit einem Band oder Klebestreifen fixieren.
Deine Seifenblasen-Mischung gibst du in ein flaches Gefäß und tauchst das Netz vorsichtig hinein. Es soll feucht sein aber nicht tropfen. Nun hältst du es dicht über dein Papier und pustest von oben in die Flasche. Durch das Netz werden viele feine Seifenblasen erzeugt.
Ein paar Eindrücke gibt’s in diesen beiden kurzen Videos:
Ein paar Anmerkungen:
- Das ganze Pusten sorgt für reichlich Spritzer, sowohl an den Händen als auch auf dem Tisch. Also gut abdecken und vielleicht sogar Handschuhe anziehen.
- Unterschiedliche Farben funktionieren anscheinend unterschiedlich gut. Die Mischung muss man testen und eventuell anpassen.
- Passt auf, dass das Papier nicht zu nass wird, weil die Muster dann ineinander laufen und nicht mehr so schön erkennbar sind..
Und jetzt viel Spaß beim Ausprobieren!