Der dritte Monat des Jahres mit täglichen Collagen. (Und seit dem 18. Februar zähle ich sie auch zum 100-Tage-Projekt.)
Ich gestehe, es gibt Tage, da komme ich nicht dazu, eine Collage zu machen. Zu viel anderes los – und dann habe ich das Gefühl, ich müsste mich zwingen. Aus Erfahrung weiß ich: Dann wird das sowieso nichts. Also lasse ich es und gehe am nächsten Tag wieder ganz entspannt an meine Papiersammlung. Und meist entsteht dann ohne Probleme nicht nur eine Collage, sondern gleich zwei – und ich bin wieder “à jour”.
Manchmal ist ein Moment des Tages der Startpunkt – so, wie ich es mir Anfang des Jahres überlegt hatte. Oft nutze ich aber auch die inspirative Kraft des Materials.
Ich blättere durch ein Magazin, wühle in meinen selbstgemachten Collagepapieren – und nutze, was mich gerade anspricht. Dann beginnt die Suche nach korrespondierenden Elementen. Nicht immer findet sich schnell etwas Passendes. Dann schiebe ich Papierschnipsel hin und her, verwerfe das eine, nehme ein neues dazu.
Irgendwann kommt der Punkt, an dem ich denke: Besser geht jetzt nicht!
Und das ist der Moment, alles aufzukleben. Das Beste, was gerade möglich ist, ist genug.
Und hier wieder das Flipbook mit allen Collagen des Monats, ihren Titeln und ein paar Gedanken dazu (Klick auf das Cover vergrößert die Ansicht):
Hallo Uta,
auch ich bin wieder sehr begeistert von Deinen Collagen.
Besonders gefallen mir die Mosaike (hat das was mit der bevorstehenden Ausstellung “Hommage an Mondrian” zu tun?) und die Bilder mit den Körperteilen. Tolle Gestaltung und echt gute Aussagen.
Herzlichen Dank fürs Teilen – ich freue mich schon auf das nächste Flipbook.
LG Elke
Hallo Elke,
die Mosaike mag ich auch sehr. Hat allerdings nichts mit Mondrian zu tun. Die ergaben sich, weil ich bei den Resten einer Reklame die farbigen Elemente gefunden hatte.
Ich bleibe auf jeden Fall weiter dran (mal sehen, wie lange …).
LG Uta
Toll deine Flipbooks! So viel Fantasie hätte ich auch gerne!
Danke dir, Elsbeth.
Was du hier Fantasie nennst, ist eigentlich nur Spiel mit Papier. Und das kannst du auch.
Ich überlege mir ja nicht vorher, was ich machen will. Ich wühle in all meinem Papier, schaue, was mich gerade anspricht und suche anderes Papier, das dazu für mich passt. Und dann versuche ich, daraus irgendetwas zu machen. Manchmal geht das schnell, manchmal dauert es eine Stunde. Manchmal mag ich das Ergebnis sehr, manchmal finde ich es nicht so toll. Aber das gehört zu Spiel und zum Experimentieren einfach dazu.
wow, das ist ein großartiges Werk geworden. ich bin sehr beeindruckt. es gefällt mir sehr gut. mich würde interessieren,ob du deine Collagen fotografiert und als Fotobuch erstellt hat oder im Original gelassen hast.
liebe Grüße Monika
Danke dir, Monika.
Die Collagen habe ich auf Karton erstellt (15 x 15 cm), danach eingescannt und dann mit einem Programm Bilder und Text zusammengebaut. Die daraus entstandene pdf-Datei kann ich hier auf meiner Website dann als Flipbook darstellen.
Die Collagen selbst sind ja eine andauernde “Übung” sozusagen. Ich spiele mit dem Material und schaue, was daraus wird.
Und einige davon werde ich vermutlich demnächst auf Alu-Dibond drucken lassen und rahmen.
Lieben Gruß, Uta