Projekt “Wild Atlantic Way”: Die richtigen Farben für die Küste

Beschränkung und Freiheit – in der Malerei schließen sich diese beiden Begriffe nicht aus.

Dass die Reduzierung meiner Mittel bei der kreativen Arbeit mir mehr Freiheit gibt, das habe ich selber im Laufe der letzten Jahre gelernt.

Deshalb habe ich mich entschieden, eine neue Bilderserie mit nur drei Farben plus Weiß und Schwarz zu beginnen und daraus alle anderen Farbtöne zu mischen. Der Vorteil: Ich brauche nicht lange zu überlegen, welche Farben ich verwenden kann. Alle Farbtöne harmonieren miteinander und ergeben eine stimmige Komposition. Und wenn nötig, kann ich immer noch eine weitere Farbe dazunehmen.

Im Video geht es jetzt mit der nächsten Schicht auf den zehn Leinwänden weiter. Ich arbeite weiter intuitiv und lasse mich dabei von der Untermalung nur wenig beeinflussen. Der gedankliche Schwerpunkt liegt auf Wind und Wellen, auf Bewegung, Licht und Schatten.

Ihr seht, farblich bin ich jetzt schon recht nah am Meer, Tonwert-Kontraste sind auch einigermaßen vorhanden. Allerdings sind die Flächen viel zu unruhig und kleinteilig. Sogenannte passive Flächen, also Flächen, die weitgehend einfarbig sind, auf denen unser Blick ausruhen kann, fehlen. Und ein klarer Fokus auf jedem Bild ebenfalls.

Ich denke, ab jetzt geht es Bild für Bild weiter, um die einzelnen Bildkompositionen auszuarbeiten.

Und das zeige ich euch demnächst, wenn es soweit ist.

1 Kommentar zu „Projekt “Wild Atlantic Way”: Die richtigen Farben für die Küste“

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