Es ist schon eine eigenartige Zeit. Die letzten Monate waren zum Teil eine Zeit des Stillstandes, zumindest der Entschleunigung. Diese Entschleunigung des Alltags brachte für mich glücklicherweise keine existenziellen Schwierigkeiten – ein echter Luxus. Dafür brachte sie Raum für Gedanken, Gedanken über meinen kreativen Weg.
Seit längerem habe ich das Gefühl, vor mich hin zu dümpeln wie ein Boot im Hafenbecken, das von den Wellen der ein- und auslaufenden Schiffe bewegt wird, aber auf der Stelle verharrt. Gut vertäut, sicher, aber auch blockiert. Was also will ich? Will ich dort liegenbleiben oder will ich auslaufen?
Mein alter Blog hieß „Auf Travellers Pfaden“, mein Motto lautet „Auf zu neuen Ufern“ und meine Ausstellungsmöglichkeit im Garten ist ein alter, umgebauter Wohnwagen. Ich liebe es zu reisen und von unterwegs Inspirationen mit nach Hause zu bringen. Aber wer sagt, dass Reisen immer nur in ferne Länder führen müssen?
Ich habe in diesem Jahr viele Anregungen über das Internet bekommen: Videos, Online-Schnupperkurse und Podcasts mit Künstlerinnen-Gesprächen (davon später mehr). All das hat mir zweierlei gezeigt:
Erstens möchte ich meiner künstlerischen Arbeit mehr Raum geben, möchte meinen Alltag so strukturieren, dass das möglich ist.
Zweitens möchte ich mich auf neue Pfade begeben und meine Malerei weiterentwickeln, möchte experimentieren und spielen und sehen, wohin mich das führt.
Und ich möchte diese Reise dokumentieren, durch Fotos, durch Texte, meine Gedanken und Erfahrungen festhalten. Vielleicht habt ihr ja Lust, mich auf meiner kreativen Reise zu begleiten. Wenn ja, dann nutzt eine der verschiedenen Möglichkeiten: Den Blog, meinen monatlichen Newsletter, und neuerdings findet ihr mich auch auf Facebook (Uta Lösken – Art) und Instagram (uta_loesken_art).