Wo sind die letzten zwei Wochen geblieben? Zwei Wochen, in denen ich keinen Pinsel in der Hand hatte, keine Farbe auf Papier oder Leinwand gebracht habe.
Aber das heißt nicht, dass ich nicht kreativ war.
Anfang Oktober waren wir für ein paar Tage an der Ostsee, haben einen freundlichen Herbst genossen und uns nochmal den frischen Wind um die Nase wehen lassen. Jetzt ist das Wohnmobil winterfest gemacht und darf sich ein paar Monate ausruhen.
Unterwegs habe ich einige Ideen für die geplante Ausstellung Anfang nächsten Jahres ausgebrütet. Denn zu den großen Acrylbildern sollen noch kleine Collagen kommen und ich habe über deren Inhalt und Form nachgedacht.
Nach dem Urlaub stand allerdings zuerst einiges an Arbeit auf dem Stundenplan, Aufträge für meine kleine Mediengestaltung „!zeichen.seTzung“.
Für den Förderverein Mongolei e.V. nach Vorgaben ein Plakat und Flyer umsetzen und drucken lassen. Für den Verein Melle vernetzt e.V. ein paar Weihnachtskarten, die wir in früheren Jahren entworfen haben, umgestalten und drucken lassen. Für ein Pickup-Forum den Jahreskalender gestalten und drucken lassen.
Und gerade aktuell für eine befreundete Psychologin die Homepage erstellen und Visitenkarten und ein Praxisschild gestalten – und auch die drucken lassen.
Ich habe also viele Stunden am Schreibtisch, genauer gesagt am Computer verbracht. Da blieb keine Energie mehr, um im Atelier zu arbeiten.
Was ist also mit dem Jahresmotto „Vorfahrt für mein künstlerisches Schaffen“, das ich mir für 2020 ausgesucht habe?
Ich denke, ich bin auf einem guten Weg, denn auch die Gestaltung von Flyern, Karten und Websites ist „künstlerisches Schaffen“. Zwar nicht so frei wie die Arbeit an meinen eigenen Werken, aber es ergeben sich dadurch Anregungen und ich lerne einiges, das ich dann auch für Bilder, Collagen oder Objekte nutzen kann.
Und was die geplanten Collagen angeht: Die sind inzwischen fast fertig. Ich zeige sie euch beim nächsten Mal.