Hintergrund-Techniken

Inspirationen sammeln bei: Gerda Lipski

Gestoßen bin ich auf Gerda Lipski, als ich nach einem Rezept für die Herstellung einer Gelatineplatte zum Drucken suchte.

Sie hat das hier ausführlich erklärt und zum Beispiel hier die Arbeit mit der Platte gezeigt.

Auf ihrem YouTube-Kanal kann man sie regelmäßig bei der Arbeit beobachten.

Besonders spannend finde ich die unterschiedlichen Techniken, um strukturierte Untergründe für Bilder zu schaffen. Häufig legt sie mehrere Schichten verdünnter Acrylfarbe übereinander – hin und wieder zwischendurch mit Acrylbinder versiegelt – und arbeitet mit Folien, mit Plastikschabern, sprenkelt Brennspiritus oder Wasser, tupft mit Papier.

Auf diesen Untergründen entwickeln sich ihre Bilder, gerne in einer surrealistischen Art. Sie lässt sich von den Strukturen führen, entscheidet, was sie betonen möchte und was zurücknehmen.

Auch wenn mir persönlich nicht alle Bilder gefallen – ist eben Geschmackssache – so finde ich ihre Art, uns an ihrem Arbeitsprozess teilhaben zu lassen, klasse. Sie erklärt ruhig und ausführlich, teils gesprochen, teils in Untertiteln (meist auch auf Englisch), so dass man die einzelnen Schritte gut nachvollziehen kann.


Gathering inspiration from: Gerda Lipski

I came across Gerda Lipski while looking for a recipe for making a gelatine plate for printing.

She explained this in detail here and, for example, showed her work with the record here.

You can regularly watch her at work on her YouTube channel.

I find the different techniques for creating structured backgrounds for paintings particularly exciting. She often puts several layers of diluted acrylic paint on top of each other – occasionally sealed with acrylic binder – and works with foils, with plastic scrapers, sprinkles denatured alcohol or water, dabs with paper.

Her paintings develop on these surfaces, preferably in a surrealistic way. She lets herself be guided by the structures, decides what to emphasize and what to take back.

Even if I personally don’t like all the paintings – it’s a matter of taste – I think her way of letting us participate in her work process is great. She explains calmly and in detail, partly spoken, partly in subtitles (mostly also in English), so that you can understand the individual steps well.

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