Mein 100-Tage-Projekt neigt sich dem Ende zu. Morgen, am Montag, ist der letzte Tag.
In der vergangenen Woche habe ich nochmal ein bisschen gefilmt, wie eine Collage entsteht, und das möchte ich euch im heutigen Video zeigen.
Bis auf zwei Stellen, an denen ich etwas gekürzt habe, seht ihr den kompletten Ablauf im Zeitraffer. Ich hoffe, ihr bekommt auf diese Weise einen Eindruck, wie diese Collagen sich entwickeln.
In den letzten Wochen habe ich fast ausschließlich alte Gelatinedrucke genutzt und damit meine Collagen „gebastelt“. Kein vorgegebenes Thema, kein geplanter Inhalt, sondern ein Spiel mit Farben, Formen und Linien.
Ich versuche, Elemente zu finden, die sich kontrastieren und ergänzen wie gerade und gebogene Formen. Ich möchte, dass Kanten eines Papierstücks übergehen in Linien, die sich auf einem anderen Papierstück befinden, um so Verbindungen zu schaffen.
Die verschiedenen Elemente sollen in Form und Größe möglichst unterschiedlich sein, um Variation und Spannung in die Komposition zu bringen.
Und ich nutze gerne schwarzen Fineliner, um Linien zu ergänzen und damit die Collage weiter zu bereichern.
Ich hatte euch ja versprochen, am Ende des Projektes auch noch die zweite Hälfte der Collagen zu zeigen, also Nummer 51 bis Nummer 100. Nächsten Sonntag wird es dazu das Video geben. Mal sehen, wie ich es hinbekomme, dass das nicht zu langatmig wird.
War’s das jetzt mit Collagen?
Nein, natürlich nicht. Dazu machen sie viel zu viel Spaß.
Aber ich werde nicht mehr regelmäßig Collagen erstellen und auch nicht in dieser strengen Form mit vorgegebenem kleinen Format.
Vielleicht werden sie stärker mit Malerei kombiniert, vielleicht wird wieder mehr Schrift in ihnen auftauchen, wer weiß.
Was ich auf jeden Fall nach einer kleinen Collage-Pause machen möchte: Ich werde alle Collagen herausholen, mich auf den Boden setzen, sie rund um mich verteilen, um dann ein Fazit aus dem Projekt zu ziehen. Ich werde berichten, was dabei herauskommt.
100 day project: collage of gelatin prints, an example
My 100 day project is coming to an end. Tomorrow, Monday, is the last day.
Last week I filmed a bit more of how a collage is made, and I want to show you that in today’s video above.
Except for two parts where I shortened it a bit, you can see the complete process in fast motion. I hope this gives you an idea of how these collages develop.
In the last few weeks I have used almost exclusively old gelatine prints and „tinkered“ my collages with them. No predetermined theme, no planned content, but playing with colors, shapes and lines.
I try to find elements that contrast and complement each other like straight and curved shapes. I want edges of one piece of paper to blend into lines that are on another piece of paper to create connections.
The various elements should be as different as possible in shape and size in order to bring variation and tension into the composition.
And I like to use black fineliner to add lines to further enrich the collage.
I promised you that I would show you the second half of the collages at the end of the project, i.e. number 51 to number 100. The video will be available next Sunday. Let’s see how I can manage that this doesn’t get too long-winded.
Is that it with collages?
No of course not. They’re way too much fun for that.
But I will no longer create collages regularly, and not in this strict form with a given small format.
Maybe they will be combined more with painting, maybe more writing will appear in them again, who knows.
What I definitely want to do after a little collage break: I’ll take out all the collages, sit on the floor, spread them around me, and then draw a conclusion from the project. I’ll report what comes of it.