Inspiration finden bei: Charlotte Wensley

Collage-Schnipsel, schwarze Linien, dann Farbe, viel Farbe, Schicht um Schicht. So baut die australische Künstlerin Charlotte Wensley ihre Bilder auf.

Es macht Spaß, ihr auf YouTube zuzusehen, wie die Bilder im Zeitraffer entstehen. Lebendige Bilder voller Linien, Flächen und Muster, zusammengehalten meist von einer reduzierten Farbpalette. Okay, das Exemplar auf meinem Foto ist etwas wilder als die meisten ihrer Arbeiten. Und doch schafft sie es, dem Ganzen am Ende eine klare Struktur zu geben.

Ihr Prozess scheint so spielerisch leicht zu sein, was aber auch am Tempo der Videos liegen kann. Denn die Momente des Zögerns, die Zeiten der Betrachtung und Analyse, was das Bild als nächstes braucht, schrumpfen dabei zusammen oder sind gar nicht zu sehen.

Stöbert man auf Charlotte Wensleys Instagram-Account, sieht man Detailaufnahmen ihrer Bilder, erkennt die vielen Schichten, aus denen sie aufgebaut sind. Farbharmonien und Kontraste, Strukturen und Muster, ausgewogen und spannend.

Auf ihrer Website führt sie einen Blog, in dem sie über ihre Arbeit schreibt und auch mal Praxistipps oder ein bisschen Theorie liefert.

Fließende Formen, dekoriert mit Streifen oder Punkten, scheinen wichtige Elemente ihrer visuellen Sprache zu sein. Auch organische Formen wie Blätter tauchen immer wieder auf. Viele ihrer Collagepapiere stellt sie mit der Gelatine-Platte her und nutzt dabei auch Naturmaterialien, um Texturen zu erzeugen.

Ihr seht, bei Charlotte Wensley kann man sich reichlich Anregung für die eigene kreative Praxis holen. Schaut mal bei ihr vorbei.

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