Oben drauf malen, was eigentlich unten drunter liegt. Klingt ein bisschen schräg, ist aber ganz spannend.
Letzte Woche habe ich euch gezeigt, wie ich auf meinen vier Holzpanels mit unterschiedlichen Techniken helle Farbschichten aufgetragen habe. Im Kopf hatte ich dabei alte Mauern mit fleckigem Putz. Und der bekommt gerne Risse und bröckelt ab, sodass zum Vorschein kommt, was darunter liegt.
Und dieser Idee möchte ich heute weiter folgen. Wohin sie mich führt, das seht ihr im Video.
Während der Arbeit ist es mir wichtig, nicht an ein bestimmtes Ergebnis zu denken, auf das ich hinarbeiten will. Ich nutze die Inspiration als Anstoß, bleibe aber offen für Veränderungen.
Ich überlasse mich sozusagen dem kreativen Prozess und habe immer nur den nächsten Schritt vor Augen. Step by step. Immer wieder zurücktreten und schauen und fragen: Was habe ich vor mir? Was mache ich als nächstes, um das Bild weiterzubringen?
Und „weiterbringen“ bedeutet in diesem Fall, die Idee von Oberfläche und Tiefe immer stärker herauszuarbeiten.
Nächsten Sonntag kann ich dir dann hoffentlich zeigen, wie die vier Holzpanels fertig werden.



