Diptichon: global warming am Meer

Natur und Klimawandel (2)

Alle Bereiche der Natur sind beeinträchtigt von der Erwärmung unseres Klimas. Die Meere allerdings trifft es besonders stark.

Die Ozeane haben bisher den größten Teil der Wärme aufgenommen. Weil das Wasser in der Tiefe sehr viel kälter ist als an der Oberfläche, ist ihre durchschnittliche Erwärmung noch recht gering. Das bedeutet aber nicht, dass es dadurch keine Probleme gibt. Fische z.B. sind sensibel, was Temperaturen angeht, ihre Wanderungen werden dadurch beeinflusst, ihr Laichverhalten und mehr.

Meere nehmen außerdem viel CO2 auf, man nennt das „CO2-Senken“. Wir kennen das im kleinen Maßstab aus Sprudelflaschen. Problem: CO2 verbindet sich mit Wasser zu Kohlensäure, d.h. die Meere werden saurer.

Aus dem Haushalt wissen wir, was Säuren mit Kalk machen. Nicht umsonst verwendet man z.B. Zitronensäure, um Kalkablagerungen im Wasserkocher aufzulösen. Genauso werden im Meer durch die Säure die kalkhaltigen Schalen von Lebewesen wie Meeresschnecken oder Korallen angegriffen und zerstört. Und damit werden ganze Nahrungsketten unterbrochen.

Das sind nur zwei Punkte, warum ich ein Meeres-Bild gemalt habe mit den „global warming stripes“.

Die Ausstellung, die wir mit vier Künstlerinnen planen, soll Ende Januar 2021 eröffnet werden. Drückt uns die Daumen, dass Corona das zulässt.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert