Theorie und Praxis laufen bei mir gerne weit auseinander. Hatte ich mir doch so schön überlegt, dass ich meine Woche klar einteilen möchte, Zeit frei räumen fürs Atelier, mich regelmäßig vor die Staffelei stellen oder an den Maltisch setzen. Aber von einer Regelmäßigkeit bin ich weit entfernt.
Mein innerer Schweinehund ist ein perfides Vieh, er drängelt mit Alltagsarbeit, mit Aufträgen für meine kleine Mediengestaltung, lenkt mich ab mit Videos zu künstlerischen Techniken oder flüstert mir ins Ohr: „Triff dich mit deiner Freundin, ihr sprecht doch übers Schreiben und Malen, das ist auch kreativ.“
Aber ein bisschen gearbeitet habe ich dann doch.
Ich habe mir ein „Zieharmonika-Skizzenbuch“ in Din-A5 gebastelt und dann darin die Seiten zuerst mit verschiedenen Materialien bearbeitet. Danach habe ich angefangen, auf diesen so gar nicht mehr „weißen“ Seiten ein bisschen herumzuspielen.
Nichts Konkretes, eher ein Reagieren auf das, was auf dem Papier da ist. Mit der Idee einer alten Stadt im Hinterkopf
Das Skizzenbuch ist aufgefaltet, hier sind vier Seiten zu sehen. Ein Anfang!
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