Newsletter-Vorbereitung am PC

Tücken der Technik

Kennt ihr das? Ihr wollt „mal eben“ bei eurer Homepage etwas ergänzen oder ändern und dann schaut ihr auf die Uhr und Stunden sind vergangen. Die Technik hat ihre Tücken und schluckt eure Zeit, die ihr eigentlich ganz anders verplant habt.

Homepage und DSGVO

Das Problem bei einem Auftritt im Internet: Sobald eine Seite online ist – auch wenn fast nichts darauf steht – muss sie ganz vielen rechtlichen Vorschriften genügen. Sie braucht ein Impressum (da gibt es Vorgaben) und eine Datenschutzerklärung (auch da Vorgaben) und je umfangreicher die Seite ist, desto mehr Vorschriften muss man beachten.

Richtig kompliziert wird es, wenn man in irgendeiner Form mit anderen Menschen über die Website in Kontakt treten will. Weil dann die DSGVO – die Datenschutzgrundverordnung – ein gehöriges Wörtchen mitzureden hat.

Unterstützung bei rechtlichen Fragen

Früher sind viele von uns vermutlich recht blauäugig daran gegangen, doch inzwischen wissen wir, dass Abmahnungen drohen, wenn man nicht aufpasst. Als juristischer Laie muss man sich Unterstützung suchen, damit man zumindest die groben Stolperfallen vermeidet.

Ich bin vor einiger Zeit auf den Datenschutz-Generator von Rechtsanwalt Dr. Thomas Schwenke gestoßen, dessen Nutzung für Privatpersonen, Kleinunternehmer und z.B. Vereine kostenlos ist – herzlichen Dank dafür. Hier gibt es auch einen Blog und einen monatlichen Newsletter, über die man sich gut verständlich informieren lassen kann, worauf es gerade zu achten gilt.

Damit sind wir beim eigentlichen Thema: Wer Newsletter-Abonnements anbietet, muss u.a. zweierlei beachten: Erstens muss die Anmeldung über ein Double Opt In laufen (also Mail mit Bestätigungslink), zweitens muss man bei Anmeldung und Bestätigung darüber informieren, wenn ein Tracking stattfindet (also z.B. ob der Newsletter geöffnet wurde).

Mal eben die eigene Homepage anpassen

Damit beides bei meinem eigenen Newsletter sauber funktioniert, wollte ich „mal eben“ alles überprüfen und gegebenenfalls korrigieren. Ihr ahnt, was kommt.

Insgesamt habe ich mich jetzt an drei Tagen mit dem Thema herumgeschlagen. Mein Kontaktformular-Plugin konnte kein Double Opt In, mein Newsletter-Versende-Plugin konnte zwar passende Formulare für die Anmeldung, wollte diese aber nicht so gestalten wie ich (oder ich hab’s einfach nicht hinbekommen). Das Plugin für die Blog-Abos kann zwar alles, auch Newsletter versenden, aber da gab’s andere Probleme.

Also bin ich auf Suche gegangen nach einem neuen Plugin, mit dem ich den ganzen Newsletter-Bereich abdecken kann. Was bedeutet, dass ich mich erstmal in die Funktion und Handhabung einarbeiten musste, dann alles einrichten, testen, ändern, erneut testen.

Jetzt steht das Ganze und ist, soweit ich das überblicke, auch rechtlich okay. Ich hoffe, es wird auch funktionieren, wenn ich Anfang Februar den nächsten Newsletter schicke. Er wird fast genauso aussehen, wie ihr das von mir gewohnt seid.

Wer meinen Newsletter noch nicht abonniert hat, kann das gerne hier machen. Wäre für mich ein super Test, ob denn auch alles klappt.

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