"stay wet" Palette

Der Trick mit der Palette

Acrylfarben haben eine Eigenschaft, die gleichzeitig Vor- und Nachteil ist: Sie trocknen sehr schnell.

Einerseits macht das ihren Charme aus, denn ich muss nicht ewig warten (wie bei Ölfarben), bis eine Schicht durchgetrocknet ist, sondern kann nach kurzer Zeit eine nächste Schicht Farbe darauflegen.

Andererseits trocknet die Farbe auf einer normalen Palette schnell an und ist dann nicht mehr brauchbar.

Es gibt eine verblüffend einfache Lösung. Ich habe sie in einem Video der englischen Künstlerin Alice Sheridan gesehen: die „stay wet palette“.

Als Unterlage verwende ich ein Kunststofftablett, auf das ich mehrere Lagen Küchenpapier lege. Dieses wird kräftig angefeuchtet; es muss nass sein, aber das Wasser darf nicht darauf stehen. Darüber kommt ein Blatt Butterbrotpapier oder Backpapier (ich finde, Butterbrotpapier hält besser) und darauf kann man die Farben geben und mischen.

Die Feuchtigkeit aus dem Küchenpapier zieht ein wenig durch das Butterbrotpapier und hält die Farbe feucht. Solange das Vlies nass ist, bleibt die Farbe frisch.

Um die Farbe am nächsten oder übernächsten Tag weiter verwenden zu können, habe ich sie nach der Mal-Session sicherheitshalber mit Klarsichtfolie abgedeckt. Selbst kleine Farbreste konnte ich so noch vermalen.

Habt ihr auch kleine Tricks und Kniffe, die euch die Arbeit beim Malen erleichtern? Dann erzählt gerne davon in den Kommentaren.

1 Kommentar zu „Der Trick mit der Palette“

  1. Pingback: Zeit und Raum - lass dich von ihnen nicht einschränken - Uta Lösken - Künstlerin

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