Habt ihr schon mal von der weltweiten Aktion „The 100 Day Project“ gehört? Infos dazu findet ihr hier: the100dayproject.org
Die Idee: Man sucht sich ein Projekt, an dem man jeden Tag für fünf bis zehn Minuten arbeitet (darf auch mehr sein, muss aber nicht). Und das macht man dann 100 Tage lang in Folge. Es geht darum, sich einerseits mit einer Sache intensiv zu beschäftigen, andererseits neue Gewohnheiten zu etablieren.
2021 habe ich diese Aktion entdeckt und spontan mitgemacht. Mein Thema: Ich erforsche unterschiedliche Arten von Kontrasten, also Hell/Dunkel, Form und Linie, Farbkontraste und mehr.
2022 standen dann Collagen auf dem Programm. Collagen im Format 15 x 15 cm, teils abstrakt, teils gegenständlich und ohne vorgegebenes Thema.
Heutet startet der Februar und ich weiß, dass es am 22. dieses Monats wieder losgeht mit der 100-Tage-Challenge. Und? Was nun? Mitmachen oder sein lassen?
Anfang des Jahres war ich mir sicher, dass ich kein 100-Tage-Projekt mehr machen werde. Weil ich sowieso genug zu tun habe. Weil ich in den letzten Jahren deutlich mehr Zeit damit verbracht habe, als die wenigen geforderten Minuten. Weil es mich für andere Ideen blockieren kann.
Und doch kribbelt es mich in den Fingern
Könnte ich nicht eine Projekt-Idee finden, die in der täglichen Umsetzung wirklich schnell geht? Und die mich auf meinem Weg weiterbringt (so, wie ich bei der Kontrast-Geschichte viel gelernt habe). Und die auch reisetauglich ist, denn im Frühjahr werde ich sicher wieder unterwegs sein.
Ihr könnt es euch denken: Ich schreibe das hier natürlich, nachdem mir bereits etwas eingefallen ist.
Sowohl in der Malerei als auch in der Fotografie ist die Bildkompositon wichtig, weil man damit die Wirkung steuern kann, die das Bild auf die Betrachtenden hat.
Auf seinem YouTube-Kanal „Mastering Composition“ beschäftigt sich Ian Roberts intensiv damit, häufig sieht man ihn als erstes eine kleine Skizze anfertigen, bevor er mit der Malerei beginnt.
Mein Projekt:
Ich werde jeden Tag ein Motiv fotografieren, etwas Alltägliches, einen Landschaftsausschnitt, was auch immer mir gerade vor die Linse kommt. Falls das mal nicht klappt, nehme ich ein Foto aus meinem Bildarchiv.
Und dazu möchte ich dann eine kleine Bleistift-Skizze zur Bildkomposition anfertigen. Wenn ich als Format DIN-A6 wähle, kann ich dafür weiße Karteikarten verwenden und sie in dem kleinen Kasten sammeln, den ich noch im Regal stehen habe.
Das Ganze wäre dann eine gute Übung zum schnellen Erfassen von Bildaufbau, den einzelnen Elementen und ihrem Zusammenspiel. Klingt gut, oder?
Wie üblich werde ich hier Zusammenfassungen zeigen. Und natürlich wird auf Instagram dokumentiert. Mein Hashtag? #100DaysOfPhotoAndSketch.
Every year again: 100-day project – yes or no?
Have you ever heard of the worldwide campaign “The 100 Day Project”? Information about this can be found here: the100dayproject.org
The idea: You look for a project that you work on every day for five to ten minutes (it can be more, but it doesn’t have to be). And then you do that for 100 days in a row. It’s about dealing intensively with something on the one hand and establishing new habits on the other.
In 2021 I discovered this campaign and spontaneously took part. My topic: I explore different types of contrasts, i.e. light/dark, form and line, color contrasts and more.
In 2022, collages were then on the program. Collages in the format 15 x 15 cm, partly abstract, partly representational and without a given theme.
February starts today and I know that the 100-day challenge will start again on the 22nd of this month. And? What now? Join or leave?
At the beginning of the year I was sure that I would not do a 100-day project again. Because I have enough to do anyway. Because I’ve spent significantly more time on it in recent years than the few minutes required. Because it can block me for other ideas.
And yet my fingers are tingling
Couldn’t I find a project idea that can be implemented really quickly on a daily basis? And that helps me on my way (like I learned a lot from the contrast story). And which is also suitable for travel, because I will definitely be on the road again in spring.
As you can imagine: Of course I’m writing this after something has already occurred to me.
In both painting and photography, image composition is important because it allows you to control the effect the image has on the viewer.
On his YouTube channel “Mastering Composition”, Ian Roberts deals intensively with it, and you can often see him making a small sketch before he starts painting.
My project:
Every day I will photograph a subject, something from everyday life, a part of the landscape, whatever comes in front of my lens. If that doesn’t work, I’ll take a photo from my photo archive.
And then I would like to make a small pencil sketch for the composition of the picture. If I choose DIN-A6 format, I can use white index cards for this and collect them in the small box that I still have on the shelf.
The whole thing would then be a good exercise for quickly grasping the composition of the image, the individual elements and their interaction. Sounds good right?
As usual, I will show summaries here. And of course I document on Instagram. My hashtag? #100DaysOfPhotoAndSketch.