Im Atelier: Neustart in eine Meeres-Serie?

Vor einer Woche habe ich euch ganz am Ende des Videos einen kurzen Blick auf den Neustart an der Staffelei gegeben.

Nach den vielen Stunden meditativen Arbeitens an den Holzpanels brauche ich dringend mehr Bewegung. Und da ist die Staffelei genau der richtige Ort.

Stehend zu arbeiten ist ein ständiges Vor und Zurück, ein Tun und Schauen. Auch die malerischen Gesten sind natürlich viel größer, weiter als bei kleinteiligen Arbeiten.

Also habe ich mir eine neue, weiße Leinwand geholt und losgelegt, wie immer ganz intuitiv.

Ich genieße jedes Mal diese Anfangsphase, in der ich aus dem Bauch heraus Farbe auftrage, mal mit Pinsel oder Malspachtel, dann wieder mit Maurerkelle oder Lappen. Wie immer könnt ihr mir dabei über die Schulter schauen.

(Video-Link: https://youtu.be/qXDRIngtYm4 )

Nach diesen verschiedenen Mal-Sessions sind nun einige Schichten Farbe auf der Leinwand. Ein erstes Gefühl, was daraus werden könnte, hat mich dazu gebracht, zu früh eine bestimmte Richtung einzuschlagen. Ich hatte ein mögliches Ergebnis im Hinterkopf, dabei hat das Bild seinen Weg gerade erst begonnen.

Aber das ist das Schöne an Acrylfarbe: Was da auf der Leinwand ist, kann jederzeit unter neuer Farbe versinken und zu einer weiteren Schicht werden, die zur Tiefe des späteren Bildes beiträgt.


In the studio: Starting to a new sea series?

A week ago at the very end of the last video I gave you a quick look at my easel restart.

After many hours of meditative work on the wooden panels, I urgently need more body movement. And the easel is exactly the right place for that.

Working standing up means constantly going back and forth, doing and looking. The painterly gestures are of course much larger, wider than in small-scale works.

So I got a new, white canvas and got started, intuitively as usual.

I always enjoy this initial phase, in which I apply color from the gut, sometimes with a brush or spatula, sometimes with a trowel or cloth. As always, you can look over my shoulder in the video above.

After these various painting sessions, there are now several layers of paint on the canvas. A first feeling of what could become of it made me take a certain direction too early. I had a possible outcome in mind, but the image has only just begun its journey.

But that’s the beauty of acrylic paint: what’s there on the canvas can always sink under new paint and become another layer that adds to the depth of the later painting.

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