Angelika Biber – Farbe, Farbe, Farbe

Als letztes Beispiel für kreative Prozesse habe ich heute die Kölner Künstlerin Angelika Biber für euch.

Leuchtende Farben spielen bei ihr eine große Rolle, sowohl in den stark abstrahierten Landschaften als auch in ihren anderen Bildern.

Feine Strukturen, zarte Linien, große Flächen, teils deckend, teils durchscheinend. Für mich strahlen die Bilder Frische und Lebendigkeit aus.

Im Video erzählt sie von ihrer Arbeitsweise, was sie inspiriert und wie sie diese Inspirationen umsetzt.

So individuell die Arbeitsweisen der verschiedenen Künstler*innen sind, einiges habe ich bei vielen gefunden, die mehr oder weniger abstrakt arbeiten:

  • Häufig ist der Einstieg in ein neues Bild intuitiv, erste Pinselstriche und Stiftspuren werden spontan gesetzt.
  • Bilder entstehen in Schichten, immer wieder wird überlagert und zwischendurch auch mal abgetragen.
  • Bei der Arbeit wechseln Phasen, in denen „aus dem Bauch heraus“ kreiert wird, mit Phasen der Betrachtung, der Analyse. Als ob die beiden Hirnhälften abwechselnd zum Zuge kämen.

Und was ich immer wieder lese oder höre: Experimentieren und kreatives Spiel bilden die Basis der Kunst. Der Fokus liegt auf dem Prozess, nicht auf dem Produkt.

Gar nicht so einfach in unserer leistungs- und ergebnis-orientierten Gesellschaft, oder?


Angelika Biber – colour, colour, colour

As a final example of creative processes, I have the Cologne artist Angelika Biber for you today.

Luminous colours play a major role in her work, both in the highly abstract landscapes and in her other paintings.

Fine structures, delicate lines, large areas, partly opaque, partly translucent. For me the paintings send out freshness and liveliness.

In the video above she talks about her way of working, what inspires her and how she implements these inspirations.

As individual as the working methods of the various artists are, I have found some things with many who work more or less abstractly:

  • Often the start of a new painting is intuitive, the first brush strokes and pen marks are set spontaneously.
  • Paintings are created in layers, materials are applied and sometimes removed in between.
  • At work, phases in which one creates „from the gut“ alternate with phases of observation and analysis. As if the two halves of the brain were taking turns.

And what I keep reading or hearing: Experimentation and creative play form the basis of art. The focus is on the process, not the product.

Not so easy in our performance and result-oriented society, is it?

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