Im Atelier: Was ist eigentlich aus den “Behausungen” geworden?

Erinnert ihr euch an mein Projekt “Behausungen”? Ist schon ziemlich lange her, dass ich euch davon etwas gezeigt habe.

Im Frühsommer habe ich eine Serie von Bildern im Format 40 x 40 cm gestartet. Die Inspiration dazu kam aus meinem diesjährigen 100-Tage-Projekt.

Die Idee dahinter kurz zusammengefasst:

Wenn der Mensch seine Behausungen errichtet, dann verdrängt er damit die Natur, die Pflanzen. Wir versiegeln Flächen, wir bauen sie zu. Sobald wir uns aber nicht ständig um unsere Konstrukte kümmern, erobert die Natur sie nach und nach zurück und es beginnt in kleinsten Ritzen zu sprießen und zu wachsen.

Deshalb habe ich die Holzplatten zuerst mit einer wilden, bunten Untermalung grundiert. Dann wurden diese organischen Formen von den weitgehend geometrischen Formen der Gebäude überdeckt. Und als letztes kommt dann das Grün wieder in die Bilder hinein, in ganz unterschiedlicher Form.

Bei einem Bild bin ich gerade an genau diesem Punkt und habe mal wieder beim Malen gefilmt.

Demnächst finden bei uns wieder die Offenen Ateliers Oberberg statt. Ich werde am Sonntag, den 5. November, mein Atelier öffnen, genauer gesagt das galerie.mobil.

Von 11 bis 18 Uhr können sich Interessierte dann einen Querschnitt meiner Arbeiten ansehen.

Außerdem möchte ich die “Behausungen” nutzen, um den Besuchern eine Vorstellung von meiner Arbeitsweise zu vermitteln.

Dazu will ich Bilder in verschiedenen Entwicklungsstadien zeigen, also Holzpanels nur mit Untermalung, Holzpanels mit ersten Schichten der Motive, fertige Bilder mit und ohne saubere Randleisten und schließlich gerahmte Bilder.

Wenn ihr also Zeit und Lust habt und nicht zu weit entfernt lebt, dann kommt doch vorbei. Ich freue mich auf euch.

2 Kommentare zu „Im Atelier: Was ist eigentlich aus den “Behausungen” geworden?“

    1. Hallo Elke,

      danke dir für das Lob.
      Wobei meine Bilder weit weg sind von “realistischer Präzision”. Sollen sie auch. 🙂
      Ich versuche, die wichtigen Elemente ins Bild zu bringen und durch einige Details lebendig und interessant wirken zu lassen. Wenn das gelingt, bin ich glücklich.

      LG Uta

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