Wenn ein Bild nicht zu retten ist – Neustart!

Manchmal verrenne ich mich und muss bei einem Bild ganz von vorne beginnen. Und wenn ich „ganz von vorne“ sage, dann meine ich die leere, weiße Leinwand.

Während der Arbeit an den sechs Bildern meiner kleinen Kliff-Serie ist eins in eine Richtung gelaufen, die überhaupt nicht mehr funktionierte. Kann passieren, vor allem, wenn es Bereiche im Bild gibt, die man unbedingt bewahren möchte. Dann malt man drumherum und irgendwann ist dann nichts mehr stimmig.

Ich habe die Farbreste auf meiner Palette auf der Leinwand verteilt und sie dann beiseite gestellt.

Aber für eine Ausstellung, die Mitte April startet brauche ich sechs dieser Bilder. Also nochmal alles von vorne.

Bei diesem Neustart habe ich wieder festgestellt, wie hilfreich es ist, in Serien zu arbeiten. Die Untermalung nur für dieses eine Bild hat fast genau so viel Zeit gebraucht wie für die ursprünglichen sechs Bilder. Die einzelnen Schichten waren schnell angelegt, das Trocknen dauert aber bei einem Bild genauso lange wie bei mehreren. Und wenn man an mehreren Bildern parallel arbeitet, kann man Farben auf Palette oder in den Pinseln effektiver nutzen, muss nicht so oft alles reinigen. Ich glaube, ihr versteht, was ich meine.

Inzwischen habe ich eine weitere kleine Serie für mein Projekt „Wild Atlantic Way“ gestartet. Dieses Mal bin ich in meiner Vorstellung in den weiten, sandigen Buchten an der Küste unterwegs. Bis ich euch davon etwas zeige, wird’s aber wohl noch etwas dauern.

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