Kontraste und damit Aufmerksamkeit schaffen kann ich, indem ich unterschiedliche Medien oder Materialien verwende. Dazu bin ich zu Aquarellfarben zurückgekehrt und kombinieren sie mit unterschiedlichen Stiften.


Ein lebendiges Grau – gemischt aus Ultramarinblau und Umbra – locker mit dem Pinsel aufgetragen.
Kombiniert mit den filigranen Linien eines Fineliners.
Da fehlte mir Farbe, also habe ich weiter gespielt – eine Ahnung von Frühling:



Dann kam der österliche Wintereinbruch.
Mir blieb nur die Sehnsucht nach Süden und Sonne.
Genug Fineliner. Was noch kann ich mit Aquarellfarben kombinieren?

In diesem Fall war zuerst der weiße China-Marker, eine Art Fettstift, da.
Weiß auf weißem Papier lässt sich beim Kritzeln kaum erkennen.
Fließt die Aquarellfarbe darüber, erscheinen wie von Zauberhand die Linien.

Muss es Weiß oder Schwarz sein? Farbige Ölpastell-Kreiden sollten einen ähnlichen Effekt haben. Dieses Mal habe ich wieder systematisch ausprobiert.
Die Blätter durch Abkleben in jeweils neun Vierecke unterteilt, dann mit weißer, schwarzer und farbiger Ölpastell-Kreide gekritzelt. Anschließend mit Aquarellfarben lasiert.



Durch die unterschiedlichen Arbeitsmittel habe ich nicht nur deren Kontrast, sondern außerdem den bekannten Kontrast zwischen Fläche und Linie erzeugt. Und natürlich auch Tonwertkontraste.
Fazit: In den meisten Fällen wird nicht nur eine Art von Kontrast auftreten, sondern verschiedene nebeneinander.
Das soll’s mit den Aquarellfarben erstmal gewesen sein. Mal sehen, welche Materialien ich noch miteinander kontrastieren kann.