100-Tage-Projekt: Neue Richtung für die zweite Hälfte

Fotos wählen und Skizzen dazu machen, das war die Idee für mein diesjähriges 100-Tage-Projekt. Ziel: mich mit Bildaufbau und Tonwerten zu beschäftigen.

Angefangen habe ich mit Fotos von Landschaften und Orten, aufgenommen auf diversen Reisen in den letzten Jahren. Und wie ich beim letzten Update des Projektes schon geschrieben habe: Die zweite Hälfte des Projektes wird etwas verändert weiterlaufen.

Natürlich geht es immer noch um Fotos und Skizzen, aber der Schwerpunkt ist verschoben: vom Querformat aufs Quadrat, von Landschaften auf Bildausschnitte und von der reinen Bleistiftskizze hin zu Farbe.

Unterwegs läuft manches anders

Im April waren wir mit dem Wohnmobil unterwegs bis nach Portugal. Viele kleine Orte lockten mit schlichten Formen, bunten Farben, interessanten Strukturen. Ich mag es zu fotografieren, wo nur wenige Touristen herumlaufen, entdecke dort häufig Motive, die mich ansprechen.

Und diese Fotos habe ich als Basis genutzt, um quadratische Ausschnitte zu finden mit (für mich) interessanten Aufteilungen. Die kleinen Skizzen dazu landen im Skizzenbuch, stark vereinfacht auf Formen und Linien, auf Strukturen und Farbe. Ich kann mir vorstellen, dass sie demnächst als Ausgangspunkte dienen können für Arbeiten auf Leinwand oder Holzpanel.

Im Video habe ich die Tage 51 bis 75 des Projektes wie immer für euch zusammengefasst.

Ich habe das Gefühl, dass ich auf eine Möglichkeit gestoßen bin, einen Weg, auf dem ich Fotomotive als Basis für abstrakte Bilder verwenden kann. Mit Sicherheit gibt es eine ganze Reihe von Künstler*innen, die so oder ähnlich arbeiten. Für mich ist das aber eine spannende neue Herangehensweise. Und vor allem eine, die mit dem Reisen vereinbar ist.

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