Manche Ideen sehen auf den ersten Blick gut aus – aber ob ihre Umsetzung dann auch funktioniert?
Heute geht es künstlerisch nach längerer Zeit mal wieder auf den „Wild Atlantic Way“.
Die Küstenstraße im Westen Irlands, ist für mich ein Symbol für meine Liebe zum Meer, zu Wind und Wellen, zu Strand und Klippen, einfach zu einer wilden, lebendigen Natur.
Es ist schon ein bisschen her, seit ich auf zehn gebrauchten Leinwänden im Format 20 x 20 cm eine erste Serie von kleinen Arbeiten begonnen habe. (Ihr findet den Beitrag hier.)
Ich hatte ursprünglich quadratische Foto-Ausschnitte verwendet und die Motive als Farbflächen auf den Leinwänden angelegt, ganz grob nur.
Die Idee: Ich möchte von hier aus in die Abstraktion gehen, mich also vom Motiv selber entfernen.
Und damit will ich heute auf zwei der Leinwände beginnen.
Nachdem mir im Atelier schnell klar geworden ist, dass es so für mich nicht funktioniert, musste ich eine radikale Entscheidung treffen. So etwas gehört zum „Kunst machen“ einfach dazu. Wir dürfen uns davon nicht frustrieren oder ausbremsen lassen.
Wo stehe ich jetzt?
Ich habe quasi wieder meine zehn weißen Leinwände mit Textur. Aber bevor ich auch nur einen einzigen Pinselstrich setze, muss ich mir ein paar Gedanken machen. Worauf will ich meinen Fokus legen? Denn bei dem kleinen Format sollte ich mich auf einen Aspekt meines Themas beschränken.
Ich habe mir die Fotos von der irischen Küste nochmal angeschaut und was mich sofort beeindruckte, waren die dunklen Felsen, die schroffen Steinstrukturen im Kontrast zu Meer und Himmel mit ihren eher weichen Formen.
Und genau das werde ich als nächstes versuchen umzusetzen.
Ich hoffe, ich kann euch in einer Woche mehr dazu zeigen.
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