(Bild oben: o.T., Acryl auf Leinwand, 40 x 40 cm, 2013)
Wenn ich die Begriffe „Farbe“ und „Kontrast“ zusammen denke, dann fallen mir ganz unterschiedliche Versionen von Farbkontrasten ein, mit denen ich mich im Rahmen meinen 100-Tage-Projektes „100 Days Of Exploring Contrast“ auseinandersetzen kann.
Tonwert-Kontraste
Dazu habe ich schon kurz etwas geschrieben im Blog-Beitrag über Hell-Dunkel-Kontraste. Denn um nichts anderes geht es bei den Tonwerten von Farben. Wir vergleichen ihre Helligkeit mit der eines entsprechenden Grautones.
Hell-Dunkel-Kontraste wirken stark in Bildern. Unser Blick fällt zuerst auf die Stellen mit dem stärksten Unterschied zwischen hellen und dunklen Flächen. Im Beispiel oben ist das der Übergang von der Welle zur weißen Fläche.
Bunt gegen Unbunt
Schwarz, Weiß und Grautöne werden „unbunt“ genannt. Sie und neutrale Farben wie Beige treten in Bildern eher in den Hintergrund. Fügt man nun eine kräftige, eine gesättigte Farbe hinzu, dann zieht diese die Aufmerksamkeit auf sich.
Möchte man Farben zum Strahlen bringen, setzt man sie neben neutrale Flächen, dann stechen sie klar heraus. Mit dem Kontrast von unbunten und neutralen Farben zu kräftigen Farbakzenten werde ich mich in meinem „Kontrastprogramm“ nach dem Fläche-Linie-Schwerpunkt ab Samstag beschäftigen.
Weitere Farbkontraste
Kontraste setzen kann ich auch mit warmen gegen kühle Farben – siehe dieser Blog-Beitrag – sowie mit Komplementärfarben, also mit den Farben, die sich im Farbkreis gegenüber liegen. Auch mit ihnen werde ich mich im Laufe des 100-Tage-Projekts nochmal beschäftigen.
Und immer, wenn ein 10-Tage-Block beendet ist, zeige ich euch auch hier die gesammelten Experimente dazu.
Wer täglich sehen möchte, was ich ausprobiere, der kann das auf Instagram unter @uta_loesken_art tun oder auf Facebook unter Uta.Loesken.Art.
Erwartet bitte keine Kunstwerke, es sind Experimente und Spielereien, die ich – ob gelungen oder nicht – dort poste. Es geht bei diesem Projekt darum, täglich ein bisschen an einem Thema zu arbeiten, um das zur Gewohnheit werden zu lassen.